Branche, Personalie, Unternehmen: 19.10.2018

VTFF sieht sich auf dem richtigen Weg

Der Verband Technischer Betriebe für Film& Fernsehen (VTFF) sieht sich gut aufgestellt. Die Mitgliederversammlung zog Bilanz einer Zeit des Wandels vom reinen Tarif- zum Branchenverband.

VTFF-Logo
Der VTFF organisiert die technisch-kreativen Dienstleister für Film und TV.

»Uns den tagesaktuellen und existenziellen Themen der Branche zu widmen sowie sie in der ganzen Breite der kreativ-technischen Dienstleistungen abzubilden« ist für den wiedergewählten Vorstandsvorsitzenden Stefan Hoff (Nobeo GmbH) die wichtigste Aufgabe der nächsten Legislaturperiode. Auch vor dem Hintergrund der »nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Lage der Unternehmen und der laufenden Veränderungen in der Mediennutzung und Produktionstechnologie« wurde ein neuer Arbeitskreis gebildet, der sich mit Zukunftsfragen der Branche beschäftigt.

Positiv bewertet Hoff einige filmpolitische Entwicklungen, an denen der VTFF mitgewirkt hat. Er stellte die Förderung der Filmerbe-Digitalisierung und die Förderung für Produktionsdienstleister beim DFFF 2 heraus. Ebenso wichtig seien die positive Resonanz der Kunden auf Qualitätsstandards für die Außenübertragung, die Klärung von arbeits- und versicherungsrechtlichen sowie sicherheitstechnischen Fragen, die Wahrnehmung des VFX-Standortes Deutschland im Ausland durch die Aktivitäten der Initiative  Animation Germany und konkrete Schritte zur nachhaltigen Produktionsweise. Zudem konnte die Zahl der ordentlichen Mitglieder in den vergangenen zehn Jahren fast vervierfacht werden.

Stefan Hoff, nobeo
Wurde einstimmig an der Vorstandsspitze des VTFF bestätigt: Stefan Hoff.

Die Mitglieder wählten Stefan Hoff in eine zweite Amtsperiode als Vorstandsvorsitzender. Achim Rohnke scheidet aus dem Vorstand aus. Neu im Gremium ist Friedhelm Bixschlag (Bavaria Studios & Production Services), wiedergewählt wurden Bojana Nikolaidis (Camelot Broadcast Services), Markus Osthaus (TVN Mobile Production), Josef Reidinger (Arri Media), Marius Schwarz (Studio Babelsberg) und Christian Sommer (Trixter München). Alle Wahlen erfolgten einstimmig.