Filmfestival :

FOFS – Festival of Future Storytellers

©Filmfest München FOFS
Am 14.11. wird das 44. FOFS – Festival of Future Storytellers in München eröffnet.

Vom 14.11 bis zum 22. November werden im Festivalzentrum HFF München und im Theatiner Filmkunst insgesamt 92 Kurzfilme und andere Formate gezeigt und hochkarätige Gäste in Talks und Labs erwartet.

In den letzten zehn Jahren haben sich nationale und internationale Filmhochschulen wie auch andere Kunsthochschulen maßgeblich verändert. Serielles Erzählen, Videokunst, Games, XR und VR aber auch Künstliche Intelligenz gehören heute zum Alltag an Filmschulen. Unter dem Begriff Creative Industries versammelt sich eine große Vielfalt audiovisuellen Erzählens. Beim FOFS stehen junge Kreative im Fokus. Eine neue Generation  ist hier zu entdecken, und wird auch in kommenden Jahren auf der Kinoleinwand oder anderen Screens ihr Publikum begeistern. Das Münchner Publikum hat dabei die Chance, ganz früh mit diesen spannenden (Film-)Künstler:innen in Kontakt zu kommen – durch ihre Filme, in spannenden Masterclasses, Workshops und Panelformaten.

»Die Umbenennung des Festivals zu FOFS haben wir lange vorbereitet. Wir möchten damit auf die Veränderungen innerhalb der Film- und Kreativbranche reagieren. Mit einem inspirierenden Programm wollen wir Kreative aus aller Welt bei uns begrüßen, sie mit lokalen Künstler:innen vernetzen und uns mit der Zukunft des Geschichtenerzählens beschäftigen. Das ist für die Filmbranche genauso wie für das Münchner Publikum höchst spannend. Denn hier werden neue Impulse für das Kino von Morgen gegeben, und darüber hinaus für andere Formen des audiovisuellen Erzählens«, so Christoph Gröner und Julia Weigl, Leitungsduo des FOFS.

©Filmfest München FOFS

Filme

Günstige Festivalpässe für alle ermöglichen es, eine Woche lang einzutauchen in die Festivalerfahrung. Filmscreenings mit jeweils 4-5 Kurzfilmen werden im Festivalzentrum an der HFF und im Theatiner Filmkunst gezeigt, die anwesenden Filmschaffenden stehen in moderierten Q&As für Fragen des Publikums zur Verfügung. Insgesamt 92 Kurzfilme aus 40 Ländern gibt es in 36 Screenings zu sehen, Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme sorgen für ein abwechslungsreiches Programm. Im renommierten Internationalen Kurzfilmwettbewerb (45 Filme) und dem DACH-Wettbewerb (25 Filme), der Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vorstellt, konkurrieren die Filme um insgesamt 10 Awards im Gesamtwert von 42.000 Euro. In den Remixes können alle Filme in thematisch kuratierten Programmen entdeckt werden, darunter beispielsweise auch ein rein spanisch- und französischsprachiges Programm. 

Zahlreiche Kooperationen bilden zusätzliche Anker im Programm. Gemeinsam mit der European Film Academy werden die fünf frisch nominierten Kurzfilme für den Europäischen Filmpreis gezeigt, zusammen mit First Steps Preisträgerfilme des Jahres 2025, mit dem Locarno Filmfestival wird das Kurzfilmprogramm des Open Doors Programms mit fünf Filmen aus Afrika präsentiert und last but not least läuft eine Auswahl des Festivals Sehsüchte speziell für Familien und Kinder.

Am ersten Festivalsamstag gibt es mit Munich Music Videos am Abend ein kostenloses Showcase mit sieben Musikvideos junger Münchner Bands und im Anschluss ein kurzes Konzert mit insschlosswollen – der perfekte Schnupperabend, um das Festival und seine neue Lounge im Foyer des Festivalzentrums an der HFF München zu entdecken. 

TALKS & LABS

Filmhochschulen und Ausbildungsprozesse haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert, ebenso die technischen und innovativen Möglichkeiten audiovisuellen Erzählens. All das rückt nun in zahlreichen TALKS und LABS in den Kern des Festivals.

Panels, Masterclasses und Workshops entwerfen neue, spannende Perspektiven auf audiovisuelles Erzählen. So greift das FOFS gemeinsam mit dem CreatiFCenter der HFF München das Thema Games auf, mit dem FFF Bayern, dem Festival der Zukunft und dem XR Hub Bavaria die Welt von XR und VR, mit dem KI-Lehrstuhl der HFF und der Kunsthalle München und Miguel Chevalier, der dort gerade eine große Einzelausstellung hat, das Thema Künstliche Intelligenz und Zukunft.