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Batch-Digitizing

Re-Digitalisieren von bestimmten Materialpassagen.
Besonders wenn viel Originalmaterial vorliegt, wird beim nonlinearen Schnitt das Bildmaterial mit einem hohen Kompressionsfaktor, also mit niedriger Datenrate digitalisiert und auf den angeschlossenen Festplatten gespeichert. Durch die hohe Kompression ist die Bildqualität zwar schlechter, aber es wird weniger Festplattenkapazität beim Speichern der Dateien benötigt.
Nach Fertigstellung einer Rohfassung des Schnitts gibt es dann Material auf den Festplatten, das im fertigen Film gar nicht verwendet wird. Dieses Material kann man löschen und dann das tatsächlich verwendete Material per Batch-Digitizing automatisch in einer höheren Qualität, die den Festplattenplatz wieder ausnutzt re-digitalisieren. Das Batch-Digitizing wird mit einer niedrigeren Kompressionsrate, also einer höheren Datenrate durchgeführt.
Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. So kann man erreichen, dass für den Feinschnitt schließlich auch die beste Bildqualität des jeweiligen Systems zur Verfügung steht.
Auch der Vorgang des erstmaligen Digitalisierens anhand einer Logging-Liste, nach dem Sichten und Loggen des Materials auf den Bändern, wird als Batch-Digitizing bezeichnet. Die in der Logging-Liste erstellten Clips werden auch hier automatisch digitalisiert.

Siehe auch:

Kompression
Logging