Dynamic Contrast Control.
Wenn mit einer Videokamera extrem kontrastreiche Motive aufgenommen werden sollen, muss man aufgrund des beschränkten Kontrastumfangs unseres TV-Systems oft zwischen zwei schlechten Alternativen wählen: Man stellt die hellen Bildteile überstrahlt und ohne jede Zeichnung dar, um die dunklen Partien noch detailreich erscheinen zu lassen. Oder man lässt die dunklen Bildteile ins Schwarz »absaufen«, um Zeichnung in den hellen Bildteilen zu erhalten.
DCC soll das umgehen und einen besseren Kompromiss bieten: Damit wird das Signal nicht einfach am oberen oder unteren Ende gekappt. Vielmehr wird die Signalverarbeitung des Camcorders per DCC-Schalter so umgeschaltet, dass sie das von den Bildsensoren erfasste Bildsignal elektronisch zusammenstaucht, bis weder die hellen Bildteile »ausfressen« und überstrahlen, noch die dunklen Bildteile zu einer undifferenzierten Schwarzzone zusammen laufen.
Der Nachteil: Es entstehen insgesamt härtere Kontraste, was man beispielsweise in Gesichtern gut sehen kann.
Siehe auch:
Black-Stretch
-Compress
Gamma
Knie
Kontrastumfang