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DSLR

Digital Single Lens Reflex.
Kurzbezeichnung für digitale Fotoapparate, die nach dem Spiegelreflex-Prinzip aufgebaut sind. Im Fotomodus wird bei DSLR-Kameras das Licht, das durch das Objektiv fällt, über einen Spiegel auf eine Mattscheibe umgelenkt. Beim Auslösen klappt der Spiegel dann kurz weg und das Licht fällt auf einen elektronischer Sensor (meist ein CMOS-Chip), der dann ein digitales Bild erzeugt.
In hochwertigen DSLRs, die HD-Videosignale aufzeichnen können, wird wegen des 35-mm-ähnlichen Schärfentiefeverhaltens teilweise eine HD-Aufnahmealternative gesehen.
Beim Filmen mit einer DSLR kann man den optischen Sucher nicht nutzen, denn der Spiegel wird sofort beim Umschalten in den Videomodus weggeklappt und das Licht fällt dauerhaft auf den Sensor. Im Videomodus kann bei einer DSLR also nur das elektronische Display oder ein externer Monitor zum Scharfstellen und zur Bildbeurteilung genutzt werden.
Als nachteilig und umständlich erweist sich beim Videoseinsatz von DSLRs oft der Tonbereich: Pegeln und Überwachen des Tons sind meist schwierig, außerdem bieten die Geräte in der Regel nur Miniklinkenbuchsen als Tonschnittstelle.

Siehe auch:

CMOS
Schärfentiefe