Storage, Test, Top-Story: 13.11.2025

Praxistest: LaCie Rugged SSD4

Anfang des Jahres hat film-tv-video.de die LaCie Rugged SSD Pro5 getestet, die am Mac sehr schnell lief – wegen der Thunderbolt-5-Schnittstelle. Jetzt kommt mit der SSD4 eine neue USB-C Variante der bekannten LaCie Festplatte ohne »Pro«.


©Sas Kaykha
LaCie Rugged SSD4 gibt es in den Variante mit 1T, 2TB und 4TB.
Daten

Die 40 Gbit/s schnelle USB-4-Verbindung erlaubt laut LaCie Transferraten von bis zu 4000 MB/s. Wir haben die 2TB Version zum Testen bekommen, die einen UVP von 509,99 Euro hat. Die 4TB-Variante hat einen UVP von 849,99 Euro. 

Bekannt von LaCie ist das knallige orangefarbene Gummigehäuse; lediglich die von uns Anfang des Jahres getestete SSD Pro5 trug diese Saison ein dezenteres Blau. Auf diese Platte werde ich im weiteren Testverlauf auch noch zurückkommen.

©Sas Kaykha
Die Abmessungen sind sehr kompakt.

Die neue SSD4 ist sehr kompakt, gerade wenn man sie mit den älteren LaCie Modellen vergleicht. So misst sie mit dem Gummischutz ca.7cm x 10,5cm x 1,8cm, ohne nur 5,9cm x 9,5cm x 1,2cm und wiegt um die 110g. Man kann die Platte natürlich auch aus der Gummihülle nehmen, falls diese nicht gebraucht wird.

©Sas Kaykha
Hinter einer kleinen Gummiklappe liegt der USB-C Anschluss.

Hinter einer kleinen Gummiklappe liegt der USB-C Anschluss, im Lieferumfang ist noch ein ebenfalls oranges kurzes USB-C Kabel enthalten, das dem USB 4 Standard entspricht – bis zu 40 Gbit/s und 240W PD.

Natürlich braucht man nicht unbedingt einen schnellen 40 Gbit/s USB-C Port, um die Platte nutzen zu können (man verschenkt dann nur Geschwindigkeit). Somit lässt sie sich selbst mit 5 Gbit/s USB Anschlüssen, aber auch mit Thunderbolt 4 und 5 verbinden.

©Sas Kaykha
Die Platte ist IP54-zertifiziert.

Woran man ebenfalls denkt, sobald der Name LaCie fällt: Robustheit. So sind alle Platten der Firma immer IP-zertifiziert. Der Vorgänger der Rugged SSD4 hatte IP67, die aktuelle Version hat IP54 – ein Grund, sich das mal genauer anzusehen. Die IP-Schutzklasse gibt allgemein an, wie weit technische Produkte gegen Staub und Spritzwasser geschützt sind.

©Sas Kaykha
Preisvergleiche lohnen sich immer.

Das ist ein Mindeststandard, die Hersteller können zusätzlich noch weitere Maßnahmen zum Schutz ergreifen. Daher ist IP immer nur ein (Mindest-)Richtwert. Bei IP gibt es zwei Zahlen, wobei die erste für Schutz gegen Fremdkörper (=Staub) und die zweite für den Schutz gegen Wasser steht. Je höher diese jeweiligen Zahlen, desto größer der Schutz. Im Bereich Staub geht die Einordnung von 0-6, beim Wasserschutz von 0-8 – so hätte hier z.B. eine mit 0 gekennzeichnete Festplatte gar keinen Wasserschutz, bei 8 ist sie quasi ein U-Boot.

Keine Infos mehr verpassen und einfach den Newsletter abonnieren:

Die SSD4 hat IP54, was also bedeutet, dass sie gegen »Staub und Berührung geschützt ist« und »geschützt gegen Spritzwasser aus allen Richtungen«. Vergleicht man den IP-Wert des Vorgängers oder der SSD Pro5, liegt die neue SSD4 hier etwas niedriger im Schutz: Sie ist geschützt gegen Spritzwasser und Staub, die anderen beiden Platten mit IP67 sind staubdicht und lassen sich auch kurzzeitig (1m bei 30 min) unter Wasser tauchen. Wie immer sind dies natürlich Werte, mit denen sich der Herstellerm absichern will. Erfahrungsgemäß halten alle Produkte deutlich mehr aus als angegeben. Man hat also immer Sicherheitsreserven.

Seite 1: Daten
Seite 2: Test, Fazit

Anzeige: Händlerlinks

  •  
  •