Investition: 26.08.2000

SWR, ORF vernetzen Postproduktion mit Unity

Installationen seiner Speicher- und Netzwerklösung Unity beim ORF in Wien und beim SWR in Baden-Baden, gibt Avid bekannt. Mit Unity lassen sich die Schnitt- und Effektsysteme von Avid vernetzen.

Der SWR in Baden-Baden hat die Netzwerk- und Speicherlösung Unity mit drei Clients gekauft und damit drei Xpress-Elite-Schnittsysteme vernetzt. Weitere der beim SWR vorhandenen Avid-Systeme sollen in Zukunft ebenfalls noch in das Unity-Netzwerk integriert werden. Derzeit sind beim SWR am Standort Baden-Baden neben den nun vernetzten Xpress-Systemen noch ein Symphony, drei Media Composer, drei Film Composer und drei Audio-Vision-Systeme in Betrieb. Der SWR verspricht sich sich »schnelleres Arbeiten an den Projekten« von der Unity-Vernetzung.

Ausschlaggebend für die Entscheidung des SWR, Unity für die Vernetzung der Systeme zu nutzen, war laut Avid, dass Unity auch mit den Audio-Systemen kompatibel ist. Die derzeit in der Audio-Bearbeitung eingesetzten Audio-Vision-Systeme sollen im Oktober 2000 durch ProTools-Systeme der Avid-Division Digidesign ersetzt werden.

Der ORF geht schon im ersten Schritt weiter als der SWR und vernetzt acht Schneideräume mit Unity. Künftig soll beim ORF in Wien die gesamte Postproduktion via Unity abgewickelt werden. 16 Cutter arbeiten im Zweischichtbetrieb an den Avid-Systemen, was natürlich eine einfache und effektive Speicherverwaltung erfordert.

Laut Michael Schultheiss, dem Marketing- und Presales-Manager bei Avid in Deutschland, verfolgt Avid das Ziel, »den Fernsehanstalten innovative, computer-basierte Produktionswerkzeuge anzubieten, mit denen sie schneller, produktiver und kreativer arbeiten können als bisher.«