Investition: 14.11.2001

Erste Mokey-Lizenzen verkauft

Während der IBC2001 stellte der englische Hersteller IS Distribution erstmals die Software Mokey einer breiten Öffentlichkeit vor. Die Londoner Moving Picture Company hat die beiden ersten Lizenzen gekauft.

Mokey ist ein Software-Tool, das die automatisierte Isolation von Objekten im Vorder- und Hintergrund von Videoszenen erlaubt. Das erleichtert die objektbezogene Korrektur, Reparatur oder Veränderung in der Postproduktion.

Der erste Endkunde für Mokey ist die Moving Picture Company (MPC), die unter anderem durch Visual Effects (VFX) und Animationen an den Spielfilmen »Lara Croft« sowie »Harry Potter und der Stein des Weisen« bekannt ist, wie auch durch die Postproduktion von Videos wie Fatboy Slims »Ya Mama«.

Nun gab MPC den Kauf von zwei Mokey-Lizenzen bekannt, wobei eine als Plug-In eines Discreet-Systems, die zweite als Standalone-System genutzt werden soll. Davie Johnston, Technical Operations Manager bei MPC, über diese Entscheidung: »Mokey ist eine der interessantesten Softwares, die in den vergangenen Jahren auf den Markt gekommen ist. Sie bietet außergewöhnliche Fähigkeiten, um unerwünschte Objekte aus dem Bild schnell und effektiv zu entfernen.«

Auch komplexe Bewegungen und Veränderungen in der Szenenbeleuchtung soll Mokey laut Hersteller verarbeiten können. Die Software arbeitet auflösungsunabhängig und ist dank eines neuen Motion-Tracking-Algorithmus sehr schnell.

In Deutschland wird Mokey unter anderem von der Firma dve vertrieben.