Praxistest: Audiofunke DJI Mic 3
DJI hat mit dem Mic 3 eine neue, kompakte Funkstrecke mit 32-Bit-Float-Aufnahme vorgestellt. film-tv-video.de hat sie getestet.

Der Markt kleiner Funkmikrofone ist stetig im Wandel, und mit jedem neu vorgestellten Mikrofonset scheinen auch weitere Verbesserungen zu kommen. Und jetzt sind wir endlich da angelangt, wo es eigentlich nicht mehr besser, aber vielleicht noch kleiner geht: beim DJI Mic 3. Die Sender sind so klein wie die vom Mic Mini und wiegen 16 g – nehmen allerdings intern in 32-Bit-Float auf. Was die kleinen Dinger können, zeigt unser Test.
Die Preise: Das Set mit einem Sender und einem Empfänger ist für 199 Euro zu haben, die Variante mit zwei Sendern, einem Empfänger und Ladeschale kostet 309 Euro.
Unserem Set lag eine Tasche bei, außerdem enthielt es folgende Komponenten:
- Das Ladecase, in dem beide Sender, der Empfänger sowie beide Smartphone-Adapter, Windschutz, die Magneten und das Kamerakabel Platz finden. Somit muss man nichts mehr extra transportieren.
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Es gibt eine Tasche für das Set 2x Transmitter
- 1x Receiver
- 1x USB-C-Adapter (der iPhone-Adapter muss separat erworben werden)
- 4x Windschutz (2x grau und 2x schwarz)
- 2 Magnete, um die Sender an der Kleidung zu befestigen
- Audio-Kabel
- 2x Clip für die Sender

Außerdem konnten wir noch das zusätzlich kaufbare Zubehör testen:
- iPhone-Adapter
- Multi-Color-Windschutz (in fünf verschiedenen Farben)
- Series Camera Adapter, mit dem man den Empfänger per Hot Shoe mit der Kamera verbinden kann

Eine aufladbare Box ist bei jedem kleinen Mikrofonset heutzutage Standard. Das Mic 3 kann mit diesem Case (das einen integrierten Akku hat) 28 Stunden lang operieren.

Das heißt, man legt Sender und Empfänger immer wieder zum Laden rein.
Aber auch hier hat DJI mitgedacht: Durch eine Schnellladung im Case soll man in nur fünf Minuten zwei weitere Stunden Ladung auf den einzelnen Geräten bekommen.
Ein Sender hält ohne Zwischenladung bis zu acht Stunden am Stück, der Empfänger bis zu zehn Stunden. So kommt man auf 2,4 Ladungen des ganzen Sets per internem Akku vom Case.

Zusätzlich gibt es eine Stromsparfunktion sowie die Möglichkeit, das Mic 3 synchronisiert mit der Kamera ein- und auszuschalten. Stellt man die Kamera auf off, gehen auch die Sender aus.

Als Neuigkeit findet man im Menü die Einstellung »Environment«. Hier lässt sich auswählen, ob man sich in einem Gebäude oder im Freien befindet. Außerdem besteht die Möglichkeit, intern einen Timecode zu erstellen.
Das DJI Mic 3 ist voll kompatibel mit DJI OsmoAudio, so lassen sich die Sender direkt und einfach mit Osmo Action 5 pro, Osmo Action 4 und Osmo Pocket 3 verbinden.

Von der Größe her dem DJI Mic Mini nachempfunden, kommen die Sender des Mic 3 mit einem per Magnet zu befestigenden Clip daher. Dieser lässt sich im 45-Grad-Winkel drehen und durch einen einfachen kleinen Magneten ersetzen, um das Mikrofon ähnlich wie beim Lark M2 (Siehe Testbericht) direkt auf die Kleidung zu »kleben«.

Leider kann man durch das leicht transparente Plastik immer noch den Innenraum des Mikros sehen, vorne prangt das Logo des Herstellers. Das kann man überkleben oder schwärzen, durch das transparente Material wird es aber immer leicht störend wirken.
Ich habe es im Test kurzerhand innen an der Kleidung befestigt, damit man nur den Clip sieht. Dies ist allerdings bei eng anliegenden Oberteilen nicht zu empfehlen, da das Mikro dann direkt am (Resonanz-) Körper liegt. Andere Hersteller sind mit dem Branding da zurückhaltender, Hollyland hat das z.B. sehr fein gelöst.

Die Windpuschel kann man einfach oben auf die Sender klippen, wie erwähnt liegen dem Mikro je zwei weiße und graue bei.

Noise Canceling lässt sich auf eine Taste am Sender legen, die einzelnen Stufen gehe ich weiter unten im Artikel durch.
Wie bereits erwähnt gehen die Sender bei eingeschalteter Funktion auch mit der Kamera aus.
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