ORF kauft Signalüberwachung von Pixelmetrix
Der ORF investiert in die Monitoring-Plattform DVStation um digitale Sendesignale zu überwachen.
Die Monitoring-Plattform DVStation von Pixelmetrix (D-Vertrieb: SHM Broadcast) ist in der Lage, die Qualität digitaler Signale, die über einen TV-Sender ausgestrahlt werden, zu überwachen und zu analysieren. Dabei können Probleme innerhalb des ganzen Netzwerks ermittelt werden.
Der ORF setzt zwischen seinen verschiedenen Standorten ein Hochgeschwindigkeits-Glasfaser-Netzwerk ein, das auf ATM basiert und Video, Audio, Telefonie und Computerdaten überträgt. DVStation überwacht nun dieses Netzwerk und kontrolliert kontinuierlich die MPEG-2-Video- und Übertragungsqualität. Der Sender hat sich nach eigenen Angaben aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten für DVStation entschieden, zu denen auch Content-Validierung, PCR Jitter-Analyse und umfassende Mess-Anaylse-Logfiles gehören.
»Simultaner Multi-User-Zugriff auf alle Monitoring-Devices ist für den ORF von essenzieller Bedeutung. Wenn es bei einem der Videosignale ein Problem zu geben scheint, kann jeder lokal verantwortliche Ingenieur von seinem Arbeitsplatz aus überprüfen, ob das Problem auf der anderen Seite der Übertragunskette ebenfalls existiert – und dann entsprechend reagieren. Dadurch lassen sich Fehler sehr schnell eingrenzen«, so Reto Brader, General Manager bei Pixelmetrix in Europa.
»Das Pixelmetrix-Produktangebot rund um DVStation hat uns überhaupt erst in die Lage versetzt, dem ORF eine vollständige Lösung anbieten zu können, die auch den Budgetvorstellungen des ORF entsprach«, berichtet Walter Winzel von Etas, dem österreichischen Distributor von Pixelmetrix. Er ergänzt »Wir haben nicht nur das Produkt an den ORF geliefert, sondern auch über 40 Ingenieure für den Einsatz der DVStation-Produkte geschult, wobei die Ingenieure via Remote-Login an der Schulung teilnehmen konnten.«
Alexander Hetfleisch, Projektmanager beim ORF, urteilt über die Lösung: »Wir sind bislang sehr zufrieden und werden unser Pixelmetrix-System mit dem DVStation-Remote-Mess- und Monitoring-Tool ergänzen. Dieses System wollen wir bei den ersten DVB-T-Übertragungsstationen, die noch in diesem Jahr in den Testbetrieb gehen, einsetzen.«