Investition: 19.07.2011

TeleZüri setzt auf bandlosen Sendebetrieb mit DVS-Technologie

TeleZüri, der größte Schweizer Privat-TV-Sender, hat sich für filebasierte Workflows entschieden und setzt dabei DVS-Equipment ein. Der zentrale Speicher DVS-SAN und sechs Venice-Videoserver ermöglichen TeleZüri sicheren und flexiblen Ingest und Playout.

TeleZüri, der erfolgreichste Schweizer Regional-TV-Sender, hat mit insgesamt sechs Venice-Videoservern von DVS sowie einem 96 TB großen DVS-SAN seine Produktionskette aufgerüstet. Im Frühjahr 2011 stellt der Privatsender seinen bisherigen, bandbasierten Betrieb auf filebasierte Workflows um. Gleichzeitig wird auch der Sendeablauf des Schweizer Sportfernsehens (SSF), das sich ebenfalls in den Räumlichkeiten von TeleZüri eingemietet hat, mit dieser Technik abgewickelt.

Die sechs Venice-Systeme bieten 22 Videokanäle, werden über den gesamten Workflow verteilt und sind für wesentliche Aufgaben im Sendebetrieb wie Ingest, News- und On-air Playout verantwortlich. Dabei übernimmt der Videoserver von DVS natives Echtzeit-Capturing und -Ausspielen zahlreicher Broadcast-typischer Formate wie Panasonic DVCPRO und AVC-Intra, Avid DNxHD und Sony XDCAM EX. Das Skalieren unterschiedlicher Formate erfolgt währenddessen in Echtzeit.

Dank seiner Schnittstellen wie VDCP, MOS und SOAP kann Venice über Media Asset Management-Systeme (MAM), Newsroom Control Systeme (NRCS) und Playout-Automationen gesteuert werden.

Auch die Venice-Benutzeroberfläche überzeugte den Zürcher TV-Sender: Anhand eines Remote-Zugriffs können die User je nach Bedarf den Videoserver ansteuern und die Server-Aufgaben koordinieren. Die umfangreichen Playlist-Features unterstützen die Sendegestaltung, während die neu gestaltete Multi-View-Benutzeroberfläche erlaubt, zeitgleich mehrere Serverkanäle zu überwachen und zu steuern.

Der zentrale Speicher DVS-SAN stellt TeleZüri zusätzlich eine Archiv-Anbindung zur Verfügung. Aufgrund seines 24/7-Betriebs bietet es hohe Ausfallsicherheit und verschafft TeleZüri mit seinem redundanten Aufbau und der Fail-Over-Funktionalität größtmöglichen Schutz.

Peter Canale, Leiter Betrieb und Technik bei TeleZüri, sagt: »…Die sechs Venice-Systeme werden eine erhebliche Zeitersparnis einbringen, so dass wir schneller und flexibler im aktuellen Sendebetrieb reagieren können.«

Michael Jordi, Vorstand der Jordi AG Communication, bilanziert: »Als Systempartner war es uns vor allem wichtig, TeleZüri eine leichte Integration zu ermöglichen. Mit dem DVS-Equipment konnten wir diesem Wunsch nachkommen und unseren wichtigsten Schweizer Kunden mit High-End-Technologie ausstatten.«