Branche, IP, Signaltechnik, Software / IT: 12.03.2021

Aja IP-Lösungen im MCI XMedia.Lab

Das MCI XMedia.Lab erforscht die Zukunft von Broadcast-IP-Workflows. Mit von der Partie sind Aja IP-Lösungen.

Mit dem XMedia.Lab entwickelte MCI eine Plattform, die sich auf den Einsatz von IP-Protokollen und auf hybride Workflows konzentriert. Im XMedia.Lab werden insbesondere praktische Anwendungen der SMPTE- und EBU-IP-Standards in realen Produktionsszenarien getestet. Die MCI-Ingenieure verfügen dabei über ein ausgeprägtes Verständnis für die technischen und kreativen Herausforderungen, denen sich Broadcaster stellen müssen.

Im MCI XMedia.Lab.

Um reale Produktionsumgebungen akkurat zu inszenieren und nachzubilden, hat MCI eine Reihe von nativen SDI– und IP-Lösungen in das XMedia.Lab-System integriert. Eine Auswahl an IP-basierten I/O-Geräten und Konvertern von Aja hilft dabei, SDI-Geräte und Produkte ohne native IP-Schnittstellen in hybride Workflows einzubinden. »Wir arbeiten seit vielen Jahren mit den Lösungen von Aja, weil sie sich in der Produktion bewährt haben. Bei der Konzeption des Testlabors haben wir uns für die Integration von Aja Kona IP und IP-Mini-Konvertern entschieden, um unseren Workflow zukunftssicher zu machen und zu sehen, wie sie sich in experimentellen Umgebungen bewähren«, so Fabian Röttcher, Solution Architect bei MCI.

Das XMedia.Lab-System von MCI ist auch mit Ajas Kona IP Video- und Audio-I/O-Karte bestückt. Sie unterstützt bis zu 4K/UltraHD mit SMPTE ST 2110, sowie Ajas IPR-10G2-SDI-Konverter zur Überbrückung von SMPTE ST 2110 mit 3G-SDI. Bei Experimenten im Testlabor verwendet MCI Kona IP IPR-10G2-SDI, um ältere SDI-Produkte in hybride IP-Workflows einzubinden und eine effiziente Medienbereitstellung über IP zu erreichen. Die weitere Unterstützung von SMPTE 2022-6 und unkomprimierten 3G-SDI-Video-, Audio- und VANC-Daten durch Kona IP macht das I/O-Gerät zur passenden Lösung für Test-Workflows, während IPR-10G2-SDI eine High-End-IP-zu-SDI-Konvertierung ermöglicht, um das Team bei der Verwaltung verschiedener Formate zu unterstützen.

Fabian Röttcher.

»Da wir neue Möglichkeiten in IP-Broadcast-Netzwerken erforschen wollen, ermöglicht uns die langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Aja-Geräten, uns schnell in jeder Lösung zurechtzufinden und die Integration jedes Geräts zu optimieren«, so Röttcher abschließend. »Unsere Arbeit ist experimentell, und wenn wir Workarounds entwickeln müssen, um technische Herausforderungen zu lösen, sind die IP-Tools von Aja genau die Brücke, die wir für die Abbildung von Workflows benötigen.«