Fast: Software-Update und Beschleuniger-Board
Mit der Version 2.0 der Schnitt-Software Fast-Studio, einem zusätzlichen optionalen Software-Paket und dem Render-Beschleuniger-Board Intime will Fast Multimedia die Funktionalität und Arbeitsgeschwindigkeit des Schnittsystems 601 verbessern.

Zwar liefert Fast das Schnittsystem Blue noch immer nicht aus, aber beim kleineren System 601, das nun schon etliche Monate im Markt ist, gibt es Neuigkeiten: Die Software 2.0 wird zur IB ’99 vorgestellt und soll ab Oktober verfügbar sein. Sie ist für die Besitzer von 601-Systemen kostenlos. Features von Fast-Studio 2.0: Das Timeline-Handling und der Media-File-Import wurden verbessert, die Audio-Funktionalität erweitert.
Für Nutzer, die von ihrem Schnittsystem noch mehr Funktionalität verlangen, besonders im Multi-Layering-Bereich, bietet Fast zusätzlich die kostenpflichtige Option Fast-Studio XL an. Zum Nettopreis von rund 2 500 Mark soll das XL-Paket ab Oktober ausgeliefert werden. Fast-Studio-XL bringt mehr Funktionen im Audiobereich, bietet Container-Handling, erweiterte Sync-Funktionen in der Timeline, sowie Quicktime-Im- und Export. Für Paint- und Effektfunktionen stellt die XL-Software ein Bearbeitungsfenster in voller Bildschirmgröße zur Verfügung. Zudem unterstützt die XL-Software Multi-Prozessor-Systeme und somit auch das neue Fast-Beschleunigung-Board Intime – eine weitere Neuheit von Fast.
Das Intime-Board ist mit sechs Prozessoren bestückt, die von der XL-Software parallel zu den im Rechner vorhandenen CPUs (Pentium II und III) genutzt werden. Fast verspricht beim Einsatz von Intime enorme Geschwindigkeitszuwächse beim Rendern von Effekt- und Multi-Layering-Sequenzen. Auch andere Softwares können die Rechenleistung von Intime nutzen, so wird etwa Artel seine Boris-FX-Plug-Ins künftig auch in einer Version für Intime anbieten.