Kamera, Veranstaltung, Video: 08.09.2017

Video: 6K-Kamera Venice von Sony

Sebastian Leske stellt im Video Sonys neue Top-End-Kamera Venice vor. Die 6K-Kamera mit Vollformatsensor ist konsequent auf die Bedürfnisse des Filmbereichs ausgerichtet.


Sebastian Leske stellt im Video die neue 6K-Vollformat-Kamera Venice vor. 
Sony, Venice, Sensor
Der neue Sensor ist das Herz der Venice.

Mit der neuen 6K-Kamera Venice (Infos) will Sony konsequent die Anforderungen von Filmemachern bedienen, aber auch für zukünftige technische Anforderungen gerüstet sein. Aus diesem Grund ist die Kamera mit einem völlig neu entwickelten Vollformat-Sensor ausgerüstet und bietet 6K-Auflösung, 15 Blenden Dynamikumfang, ein 8-stufiges ND-Filtersystem und ein neues Farbmanagement mit verbesserten Workflows. Die Kamera wurde bei Veranstaltungen in Los Angeles und London vorgestellt. Das Video mit Sebastian Leske, das die wichtigsten Infos zur Venice zusammenfasst, entstand beim Launch-Event in Pinewood.

Sony, Venice, 6K-Kamera
Die Venice ist viel kompakter als etwa eine F65.
Kompakt und robust

Im Unterschied zur F65 ist die Sony Venice deutlich kompakter – der Body wiegt nur 3,9 kg. Auch das Bedienkonzept unterscheidet sich deutlich. Man habe viel mit Filmemachern gesprochen, aber auch die Abläufe am Set genau studiert, so Sony, und daraus sei ein neues und sehr intuitives Bedienkonzept entstanden. 

Auch Flexibilität stand im Fokus der Entwickler. So lässt sich etwa der Sensor austauschen. Das, so die Sony-Ingenieure, sei eine Option für die Zukunft, aber keine Ankündigung konkreter Pläne. Ebenfalls wichtig: ein robustes Design, sodass die Kamera im Verleih und im rauen Set-Alltag bestehen kann.

DoP Ed Wild über die 6K-Kamera Venice
Venice
Ed Wild konnte die Venice schon ausprobieren.

Auch beim Look haben die Sony-Ingenieure getüftelt: man wollte kein klinisch reines Bild, sondern einen ganz speziellen Film-Look erreichen. Der britische DoP Ed Wild erläuterte im Gespräch mit film-tv-video.de, dass er vom Dynamikumfang der Kamera beeindruckt sei, aber auch vom Umgang der Kamera mit einem breiten Farbspektrum. Dass man etwa dank des 8-stufigen ND-Filtersystems extrem schnell arbeiten könne,  wertet er als großen Vorteil, aber auch die kompakte Größe der Kamera, die es ermögliche, auch an beengten Drehorten, etwa bei Fahraufnahmen im Auto, gut arbeiten zu können. Sony gibt für die Kamera einen nativen ISO-Wert von 500 an, was seiner Arbeitsweise entgegenkomme, so Ed Wild.