Proton: eigene Produktionsstätte und Zoom-Minikamera zur IBC
Proton zeigt im Video die neue Zoom-Kamera und kündigt eine eigene Fertigungsstätte an.

Eigene Fertigungsstätte
Proton wird eine eigene Produktionsstätte eröffnen, um der rasch wachsenden Nachfrage nach den Kameramodellen von Proton im letzten Jahr gerecht zu werden. Die neue, eigens errichtete Anlage ergänzt den bestehenden Produktionsstandort von Proton, der für Forschung und Entwicklung erhalten bleibt und eine agilere und flexiblere Prototypenentwicklung ermöglicht. Der neue Standort wird mit einer neuen Reihe von hochpräzisen Hochgeschwindigkeitsmaschinen ausgestattet sein, die nicht nur einen deutlich höheren Durchsatz an Aufträgen ermöglichen, sondern auch maßgeschneiderte Komponentenanpassungen für das gesamte Miniaturkameraportfolio des Unternehmens ermöglichen.
IBC: Neue Modelle

Auf der IBC2025 werden auch die vollständig fertiggestellten Modelle Proton Zoom und Proton HFR (High-Frame-Rate) ihr Europadebüt feiern, die beide bereits auf der NAB2025 als Prototypen vorgestellt wurden. Die Proton Zoom ist das erste Modell des Unternehmens mit optischem Zoom. Sie bietet einen 2,2-fachen Zoombereich mit Blickwinkeln von 50° bis 115° und eine große Blende von F1,4 für gute Ergebnisse bei schlechten Lichtverhältnissen. Trotz der integrierten motorisierten Optik bleibt sie mit Abmessungen von 50 mm x 50 mm x 68 mm kompakt und damit eine der kleinsten Broadcast-Zoomkameras auf dem Markt.
Stephane Ducobu von Proton präsentiert die neue Proton Zoom Mini-Kamera und die neue PIO-E-Schnittstelle auf dem Broadcast Innovation Day in Bingen.
Die Proton HFR ergänzt das Sortiment um Ultra-Zeitlupenaufnahmen und kombiniert einen Global-Shutter-Sensor mit 2/3 Zoll, eine Bildrate von 240 fps und eine flexible Architektur mit der für Proton typischen Miniaturisierung. Dank seines mehrphasigen SDI-Ausgabesystems ermöglicht die Proton HFR nahtlose, serverbasierte Zeitlupen-Workflows ohne Unterbrechung der Live-Aufnahme – ein Durchbruch für Sport- und Actionaufnahmen.
Beide Neuzugänge werden am Stand durch die Kernserie der Proton-Kameras ergänzt, deren Modelle jeweils auf spezifische Produktionsanforderungen zugeschnitten sind und sich durch eine außergewöhnlich kompakte Bauweise auszeichnen.

Das Herzstück der Produktpalette ist die Flaggschiff-Kamera Proton Cam – die kleinste Kamera mit Broadcast-Qualität auf dem Markt –, die Full-HD-Auflösung, 12-Bit-Verarbeitung und Low-Light-Performance in einem nur 28 mm breiten Gehäuse bietet. Die Proton Flex bietet die gleiche Bildleistung mit einem flexiblen Flachbandkabel, das Objektiv und Gehäuse voneinander trennt und so den Einsatz in beengten oder dynamischen Umgebungen ermöglicht.

Die robuste Proton Rain ergänzt das Angebot um Stoßfestigkeit und vollständige Wetterfestigkeit und ist damit ideal für Extremsportarten und den Einsatz im Freien. Die gesamte Produktreihe bietet Anwendern 12-Bit-Bildtiefe, Wechselobjektivsysteme und Designs, die für filmische Flexibilität, Broadcast-Tauglichkeit und kreative Freiheit optimiert sind.