Branche, Film, Kamera, Veranstaltung: 15.02.2019

Nominierungen zum Deutschen Kamerapreis 2019

500 Einsendungen hatte die Jury des Deutschen Kamerapreises zu sichten und zu bewerten. Jetzt stehen die 28 nominierten Filmemacher fest.

Seit 1982 hebt der Deutsche Kamerapreis außergewöhnliche Leistungen der Bildgestaltung und des Schnitts hervor. Die Nachwuchspreise werden von Panasonic Marketing Europe und Sigma Deutschland gestiftet. Das Kuratorium vergibt außerdem einen Ehrenpreis. Die Preisverleihung erfolgt am 10. Mai bei einer festlichen Gala in Köln.

Nominiert wurden in diesem Jahr in den Kamera-Kategorien:

  • Kinospielfilm: Friede Clausz für »Lemonade«; Christopher Aoun für »Capernaum – Stadt der Hoffnung«; Torsten Breuer für »Ballon«.
  • Fernsehfilm / Serie: David Luther für »Das Boot« (Sky, Staffel 1, Episode 6); Max Knauer für »Tatort: Tiere der Großstadt« (rbb); Bernhard Keller für »Unser Kind« (WDR).
  • Kurzfilm: Jana Pape für »Mascarpone«; Pascal Reinmann für »Elephant in the room«; Karl Kürten für »I grew a statue«.

Mascarpone ist der ziemlich ungewöhnliche Abschlußfilm von Jana Pape an der Filmuni Babelsberg: Eine Liebeserklärung an die schwarze Serie, gedreht in Dekos aus Wellpappe, mit Modellen, Puppen, Schauspielern und allem, was an Tricktechnik so geht.
  • Journalistische Kurzformate: Wolfgang Schick für »Indonesien: Ein Höllenjob – Schwefelstecher am Vulkan« (NDR); Thomas Wittmann für »Wir in Bayern: Die hohe Küche – Hündeleskopfhütte« (BR); Max von Matthiessen für »Donya – Unterwegs im Westen: Sex gegen Geld« (WDR).
  • Dokumentarfilm: Mitja Hagelüken für »Wohin mit all der Liebe« (MDR); Ben Bernhard für »Lost Reactor«; Juan Sarmiento G. für »Zentralflughafen THF« (rbb/ARTE).
  • Dokumentation: Thomas Lütz für »Berlin putzt! Dreckige Zeiten: Von Saubermännern, Strippern und starken Jungs« (RBB, Teil 2); René Schröter für »Aristoteles Onassis – Der Aufstieg zum reichsten Mann der Welt« (NDR/ARTE).

In den Schnitt-Kategorien wurden nominiert:

  • Kinospielfilm: Monika Willi für »Styx« (WDR/ARTE).
  • Fernsehfilm: Stefan Stabenow für »Unser Kind« (WDR).
  • Kurzfilm: Nico Schlegel für »Jemand und Niemand«.
  • Journalistische Kurzformate: Nikola Hauswald für »Lebensgeschichten in Farbe – Die Malerin Ilana Lewitan« (BR).
  • Dokumentarfilm: Janine Dauterich für »The war on my phone« (WDR).
  • Dokumentation: Carsten Piefke für »Berlin putzt! Dreckige Zeiten: Von Saubermännern, Strippern und starken Jungs« (RBB, Teil 2).

Für die Nachwuchspreise kamen auf die Shortlist:

  • Ahmed El Nagar für »Naiwan / Verlassen«;
  • Natascha Vavrina für »Echo«;
  • Lukas Nicolaus für »Blei«;
  • Johanna Sofia Kausch für »Stara Nova Ljubav«;
  • Noah von Thun für »Roll into future«.