Spinal Tap II: The End Continues
Die Abschlusskonzertszene aus »Spinal Tap II: The End Continues« wurde mit einem Blackmagic Design Workflow realisiert, der Kameras, Mischer, Kreuzschienen, Konverter und die Blackmagic Camera App umfasste.
»Spinal Tap II: The End Continues« ist ein Mockumentary unter der Regie von Rob Reiner und begleitet eine fiktive Heavy-Metal-Band bei ihrer Reunion nach 15 Jahren für eine letzte Show. Um den Bombast einer Spinal-Tap-Show einzufangen, wurde das Konzert vor einem Live-Publikum gedreht.
Drei Blackmagic Ursa Broadcast G2 und zwei Blackmagic Micro Studio Camera 4K G2 digitale Broadcast-Kameras zeichneten die Performance der Band live für die Bildübertragung auf den großen LED-Monitoren der Bühne auf. Ein ATEM Constellation 8K Live-Produktionsmischer samt einem ATEM 2 M/E Advanced Panel wurde zum Mischen der Live-Signale von den Blackmagic Design Kameras eingesetzt, während HyperDeck Studio HD Pro Broadcast-Decks für ISO-Aufzeichnungen verwendet wurden. Zudem diente ein iPhone mit der Blackmagic Camera App als frei bewegliche Kamera.

Donnie Pascal, der Gründer der Film- und Produktionsfirma Diamond Productions, entwarf und managte das Live-Multikamera-Setup für den Film und arbeitete dabei direkt mit Robert Barr, dem DIT des Films, zusammen.
Barr erklärte die verschiedenen benötigten Workflows: »Es war eine Mischung aus großem Live-Konzert und Highend-Hollywood-Filmproduktion. Donnies Setup umfasste die fünf Blackmagic Kameras, die zusammen mit fünf weiteren Kameras eingesetzt wurden, um Schauspieler und Publikum zu filmen. All diese Signale mussten zusammen mit dem iPhone erfasst werden und für Rob Reiners Position in Bühnennähe sowie für das Video Village der Produktion sichtbar sein. Zudem fand das in einer echten Konzert-Location statt, die lange Kabelwege erforderte.«

Weiter sagte er: »Donnie und ich arbeiteten eng zusammen, und wir wussten, dass Blackmagic die benötigten Produkte hatte. Neben den Kameras und Mischern habe ich Blackmagic Micro Converter in Pelican-Koffern integriert, die ich als Verteilverstärker nutzte, um das Signal zu verlängern und lange SDI-Kabelstrecken auf der Bühne zu überbrücken.«
Barr setzte auch eine Reihe weiterer Blackmagic Design Produkte mit seinem DIT-Cart für die Konzertaufnahmen ein, die auch den Kern mehrerer maßgefertigter Koffer bildeten. Barrs DIT-Cart und Verteilboxen enthielten über 20 verschiedene Blackmagic Micro Converter, Smart Videohub 20×20 Kreuzschienen, DeckLink Capture- und Playback-Geräte sowie DaVinci Resolve, das für die Qualitätskontrolle verwendet wurde. Sein maßgefertigtes Rig zur Verarbeitung von iPhone-Material umfasste die Blackmagic Camera App und mehrere bidirektionale Micro Converter.

Für Szenen, in denen die Charaktere auf Bildschirme schauen – etwa beim Ansehen von YouTube-Videos – benötigte das Team authentisches Smartphone-Material. Gleichzeitig war es aber erforderlich, den normalen Workflow beizubehalten, damit Regisseur Rob Reiner diese Aufnahmen in Echtzeit zusammen mit den Hauptkameras sehen konnte.
Barr baute deshalb ein mobiles Rig mit der Blackmagic Camera App, die HDMI-Output, Timecode-Synchronisation und Bluetooth unterstützt. Dadurch konnte das iPhone-Signal drahtlos übertragen werden, der Tonmeister konnte normal arbeiten, und der Regisseur konnte die Aufnahmen wie bei jeder anderen Kamera live mitverfolgen.









