Display, Recording: 23.07.2013

Atomos Samurai Blade: Fieldrecorder mit hochauflösendem Display

Atomos erweitert seine Produktpalette mit dem Samurai Blade um einen neuen, kompakten Fieldrecorder. Das Gerät kann HD-Signale via HD-SDI aufzeichnen, wahlweise in ProRes oder DNxHD. Samurai Blade besitzt ein hochauflösendes Display, auf dem sich das Motiv schon während der Aufnahme recht gut beurteilen lassen soll. Zur Überwachung des Bildsignals stehen zudem etliche Kontrollwerkzeuge, wie beispielsweise RGB-Parade und Vektorskop, zur Verfügung.

Wie die bereits seit längerem erhältlichen Recorder vom Typ Ninja 2 und Samurai, ist auch der neue Atomos Samurai Blade als kompakter Fieldrecorder konzipiert, der sich direkt an einer Kamera oder einem Kamera-Rig anbringen lässt. Das Videosignal der Kamera kann dabei per HD-SDI an den Recorder übergeben werden. Gespeichert wird beim Samurai Blade auf handelsüblichen 2,5-Zoll Festplatten, wie sie auch in einem Laptop-Rechner zu finden sind. Um auch bei starken Erschütterungen eine sichere Aufzeichnung zu gewährleisten, empfiehlt Atomos hier die Verwendung von 2,5-Zoll SSD-Speichern. Der Recorder funktioniert jedoch auch mit den wesentlich günstigeren, mechanischen Festplatten. Für die Aufzeichnung kann zwischen dem ProRes– oder DNxHD-Codec gewählt werden, die maximal mögliche Datenrate liegt bei 220 Mbit/s. Atomos Samurai Blade speichert Videosignale mit einer Quantisierung von 10 Bit bei einer Farbabtastung von 4:2:2. Unterstützt werden die gängigen HD-Auflösungen bis maximal 1080i60.

Atomos hebt den neuen, hochauflösenden Bildschirm hervor: Das im Samurai Blade integrierte Display besitzt eine Auflösung von 1280 x 720, bei einer Bildschirmdiagonalen von 5 Zoll. Ein Betrachtungswinkel von 179 Grad sowie eine Helligkeit von 400 nit soll es möglich machen, das aufzunehmende Motiv jederzeit gut beurteilen zu können. Um das Display des Recorders als vollwertige Monitoring-Lösung an einer Kamera einsetzen zu können, verfügt es zudem über eine Peaking– sowie eine Zebra-Funktion. Aber auch weitergehende Kontrollwerkzeuge, mit denen sich das Bildsignal beurteilen lässt, stehen zur Verfügung: So kann im Display des Samurai Blade beispielsweise auch ein Vektorskop, ein Waveform-Monitor oder eine RGB-Parade-Darstellung eingeblendet werden. Ebenfalls integriert sind False Color– und Blue Only-Darstellung. Das Display ist zudem als Touchscreen ausgeführt, über welches die gesamte Bedienung des Samurai Blade stattfindet. Samurai Blade wird mit dem neuen Betriebssystem AtomOS 5 ausgeliefert.

Der Samurai Blade kann bis zu 12 digitale Audiokanäle aufzeichnen, die als Embedded Audio im HD-SDI-Signal enthalten sind. Analoges Audio kann über einen Miniklinken-Stecker auf 2 Kanälen aufgezeichnet werden. Ein robustes Alu-Gehäuse soll den Einsatz des Recorders auch unter rauen Umgebungsbedingungen ermöglichen. Samurai Blade ist ab sofort zu einem Netto-Listenpreis von 995 Euro erhältlich.

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