Unternehmen: 21.06.2001

Das Werk steigert Konzernumsatz und erhöht Anteil an FFP Media auf 81,6 Prozent.

Im ersten Quartal steigerte Das Werk seine Umsatzerlöse um 13,6 Prozent auf 23,4 Millionen Euro und erhöht seinen Anteil an der FFP Media GmbH München.

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Den steigenden Konzernumsatz hat Das Werk vor allem den Zuwächsen im Bereich der digitalen Postproduktion zu verdanken. Im Bereich Filmproduktion verzeichnete Das Werk im ersten Quartal dagegen einen planmäßigen Rückgang, weil im ersten Quartal zwar etliche Filme hergestellt und geplant, aber nicht in nennenswertem Umfang geliefert worden seien. Dadurch betrugen die Erlöse in diesem Bereich nur 4 Millionen Euro im Vergleich zu 13,7 Millionen Euro des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Während des ersten Quartals habe der Bereich Filmproduktion aber Vorverkäufe in Höhe von 21 Millionen Euro abgeschlossen, die sich bei der Lieferung in den kommenden Quartalen in Form von Umsatzerlösen niederschlagen würden.

Die Planzahlen in diesem Jahr bleiben unverändert, denn traditionell könne man davon ausgehen, dass 60 % der Jahresumsätze in der digitalen Postproduktion in der zweiten Jahreshälfte erzielt würden, so Das Werk. Außerdem gehe man davon aus, dass Das Werk Zürich wie auch Das Werk Berlin im zweiten und dritten Quartal höhere Erlöse lieferten und Centropolis Effects sich im zweiten Quartal konsolidieren werde. Weitere Eckdaten: Die Filmproduktion Road Movies arbeite derzeit an acht Spielfilmprojekten und an einer Filmreihe in Zusammenarbeit mit dem WDR, Traumwerk plane im Jahr 2001 zwei Kinolfilme und eine Fernsehfilmproduktion und FFP Media plane derzeit die Produktion von zwölf Spielfilmen.

FFP Media hat sich auf Fernsehauftragsproduktionen spezialisiert und gehört seit dem 1. Oktober 2000 zur Das-Werk-Gruppe. Mit der Erhöhung des Anteils von Das Werk um 30 Prozent auf nunmehr 81 Prozent will Das Werk stärker als bisher am Erfolg der FFP Media partizipieren und »unser Engagement im Bereich der Filmproduktion akzentuieren«, so Joachim Sturmes, Vorstandssprecher der Das Werk AG.

FFP Media plant im aktuellen Jahr unter anderem vier Verfilmungen von Rosamunde-Pilcher-Stoffen (im Auftrag des ZDF), die Verfilmung des Barbara-Wood-Romans »Spiel des Schicksals« (ARD/Degeto) sowie weitere Produktionen für Pro Sieben und Sat1.