Praxistest: Hollyland Lark M2S Audiofunke
Es geht tatsächlich noch kleiner: Die neue Hollyland-Funkstrecke Lark M2S im Praxistest.

Daten

Das Mikrofon ist nun vollständig vom Sender entkoppelt und über einen Titansteg verbunden, wodurch es auf der Kleidung kaum auffällt. Mit nur 7 Gramm Gewicht – zwei Gramm weniger als der Vorgänger – wurde es weiter minimiert, während die bewährte Audioqualität erhalten blieb. Die technischen Komponenten sitzen jetzt diskret hinter der Kleidung, während nur das stecknadelkopfgroße Mikrofon sichtbar bleibt.
Ansonsten sind die zwei Versionen ziemlich gleich: Beide kommen in einem Ladecase, beide sind mit verschiedenen Empfängern erhältlich.
Beim M2S gibt es folgende Optionen:

- Mit der »Ultimate Combo« für 173,00 Euro brutto bekommt man das volle Set: einen Kameraempfänger, zwei Mikrofone, einen USB-C- und einen Lightning-Adapter (plus USB-C auf Lightning Kabel) sowie Ladecase, 2x Windschutz, Tasche und Zubehör.
- Bei der »Combo« ist alles eben Genannte für 163,50 Euro brutto dabei, nur der USB-C-Adapter nicht.
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Mini Combo. Die »Mini Combo« zum Preis von 153,50 Euro brutto beinhaltet den USB-C-Adapter, aber nicht die Lightning-Version. Die günstigste Variante kommt ohne Kameraempfänger und Lightning, also nur mit einem USB-C-Empfänger, und kostet 130,00 Euro.
Das Lark M2 ist aktuell günstiger zu haben, lag bei seiner Markteinführung aber etwas über dem aktuellen Preis des M2S.
Derek von Hollyland präsentiert das neue drahtlose Mikrofon Lark M2S.
Das Lark M2S nimmt in 48 kHz und 24 Bit Tiefe auf. Mit ca. 13 × 6,3 mm (Vorderseite), 24 × 9 mm (Rückseite) sind die Sender extrem klein; auch der Kameraempfänger ist ganz leicht geschrumpft und misst nun 40,5 x 25,5 x 13 mm. Beim Vorgänger M2 war noch ein Clip in den Blitzschuhadapter integriert, dieser fällt beim M2S weg.

Der Signal-Rausch-Abstand liegt bei 70 dB, genauso wie beim Vorgänger. Mit 116 dB Schalldruckpegel sollen auch lautere Geräusche für das Mikro kein Problem darstellen. Ein einzelnes Mikrofon kann am Stück neun Stunden laufen. Mit dem Ladecase, das auch einen internen Akku besitzt, kann man Sender und Mikrofone zweieinhalbmal aufladen: So ergeben sich mit dem Case insgesamt ca. 30 Stunden Batterieladung. »Einmal Volltanken bitte« ist in unter 1,5 Stunden möglich. Die Reichweite auf offenem Feld beträgt laut Hollyland 300 Meter.

Wie auch beim Vorgänger gibt es die Option, Noise Cancelling über die Mikrofone zu starten. Und nicht nur das Gewicht, sondern auch die Haptik wurde optimiert.
So war das Einstellrad für die drei Lautstärkestufen am Empfänger beim M2 noch sehr groß und ließ sich leicht verstellen. Das M2S kommt mit einem kleineren und schwergängigeren Rad daher.

Außerdem ist die zweite Taste am Empfänger zur Mode-Auswahl und für das Noise Cancelling verschwunden. Diese Funktionen übernimmt beim neuen Lark M2S Empfänger jetzt das Drehrad, welches man auch drücken und als Taste nutzen kann.
Weiterhin weist der Kameraempfänger eine interessante Besonderheit auf: Über USB-C kann zusätzlich zum 3,5mm-Klinkenausgang für die Kamera eine weitere Aufnahmequelle angeschlossen werden, um den Ton simultan zu speichern.
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