Broadcast, IBC, IBC2025: 09.09.2025

Neue Schnittstelle im KSC Core

Mit dem KSC Open Controller Interface wird das BFE-Steuerungssystem offen für Panels verschiedenster Hersteller – und zwar ganz ohne zusätzliche Treiber oder Integrationsaufwand.

Mit dem neuen KSC Open Controller Interface hat BFE Studio und Medien Systeme eine zentrale Erweiterung für das Broadcast-Steuerungssystem KSC Core vorgestellt. Die Lösung erlaubt die Anbindung unterschiedlichster Bediengeräte – unabhängig vom Hersteller – und schafft damit neue Freiheiten in der Systemplanung und -bedienung.

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Ziel der Entwicklung war es, die Integration externer Panels ohne aufwändige Treiberentwicklung zu ermöglichen. »Die Steuerungslogik liegt vollständig im KSC Open Controller Interface, das Panel selbst dient nur zur Anzeige und Eingabe«, erklärt Andreas Patock, Software Developer bei BFE und gemeinsam mit Clemens Czuprin für die technische Umsetzung verantwortlich. »So bleibt das System modular, skalierbar und gleichzeitig deutlich einfacher zu konfigurieren.«

BFE reagiert mit der Neuentwicklung auf konkrete Anforderungen aus dem Markt. In der Praxis sind viele Kunden an proprietäre Hardware gebunden oder benötigen spezifische Geräte – etwa für Spezialanwendungen im Studio oder in der Leitstelle. Mit dem KSC Open Controller Interface lassen sich diese Komponenten erstmals direkt in die KSC-Umgebung einbinden.

»Die Schnittstelle ist so konzipiert, dass auch im laufenden Betrieb neue Panels integriert oder bestehende Konfigurationen angepasst werden können«, ergänzt Clemens Czuprin, der das Projekt als Werkstudent von Beginn an mitentwickelt hat.

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Mit dem KSC Open Controller Interface wird das BFE-Steuerungssystem offen für Panels verschiedenster Hersteller.

Die Kommunikation erfolgt über WebSocket oder gerätespezifische .NET Assembly DLLs. Text, Farbe und Blinkverhalten lassen sich individuell pro Element definieren, auch animierte Darstellungen sind möglich. Darüber hinaus erlaubt die Architektur die Interaktion mehrerer Panels miteinander – etwa zur Auswahl von Quelle und Senke auf getrennten Geräten.

»Die Öffnung für Fremdhardware war ein logischer nächster Schritt«, sagt Jens Schoof, Head of Development bei BFE. »Damit setzen wir unsere Strategie fort, KSC Core zu einer offenen, zukunftsfähigen Steuerungsplattform weiterzuentwickeln – unabhängig vom jeweiligen Bediengerät.«

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Sven Hesselbach.

Für Sven Hesselbach, Geschäftsführer von BFE, steht der strategische Nutzen im Vordergrund: »Mit dem KSC Open Controller Interface gewinnen unsere Kunden zusätzliche Freiheit bei der Gerätewahl und der Gestaltung moderner Arbeitsplätze – ohne auf die gewohnte Systemlogik und Sicherheit verzichten zu müssen.«

Die neue Schnittstelle ist ab sofort verfügbar und kann in bestehende KSC Core Umgebungen integriert werden.

BFE stellt den neuen KSC Open Controller Interface vom 12. bis 15. September 2025 auf der IBC in Amsterdam vor – in Halle 8 / Stand 8B.60.