Messe: 09.10.2014

IBC2014: Vernetzung gefragt, Cloud-Lizenzen gängig

In der Postproduktion wird es für die Anbieter immer wichtiger, möglichst viele Brücken innerhalb ihres Angebots zu schlagen. Will heißen: der Austausch von Files und Projekten in unterschiedlichen Softwares soll direkt und einfach funktionieren.

Adobe etwa legt besonders großen Wert darauf, innerhalb seiner umfangreichen Produktpalette dafür gesorgt zu haben, dass es zwischen vielen Softwares direkte Austauschmöglichkeiten gebe — gleichgültig, ob dieser Austausch lokal oder über die Cloud stattfinden soll.

Interessant: noch bei der IBC im Vorjahr waren die Cloud-Angebote und die damit verbundenen neuen Lizenzsysteme von Herstellern wie Adobe ein großes Thema. Der Markt hat das allerdings schneller selbst geregelt, als erwartet: Cloud-Lizenzen von Softwares sind innerhalb kurzer Zeit für viele Kunden Alltag geworden. Natürlich gibt es auch noch den Kunden, der nur einmal bezahlen und seine Software dann unbefristet besitzen und nutzen will — doch immer mehr Kunden schätzen die Vorteile, die Cloud-Abos bieten.

Und so wurden Cloud-Lizenzmodelle — zumindest während der IBC2014 — eher als neuer Standard, denn als zu hinterfragendes Diskussionsthema zugegen. Was Adobe mit der Creative Cloud einführte, ist ja mittlerweile auch bei anderen Herstellern wie Avid oder Autodesk Fakt. Mit Avid Everywhere etwa, einem Konzept, das auch den browser-basierten Zugriff auf Avid-Infrastrukturen einschließt und mit dem neuen Lizenzmodell ist erhebliche Bewegung in das Produkt-Portfolio von Avid gekommen.

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