Unternehmen: 12.02.2002

Apple kauft Nothing Real

Der kalifornische Hersteller Nothing Real entwickelte die Compositing-Softwares Shake und Tremor. Mit dem Kauf von Nothing Real will Apple nun dafür sorgen, dass die Technologie dieser Softwares in künftige Apple-Produkte einfließt.

B_IZMB_0300_ShakeCompositing-Software Shake.

Offenbar möchte der Computer-Hersteller Apple mit der Nothing-Real-Akquisition seine Präsenz im Postproduction-Bereich weiter ausweiten. Mit der Editing-Software Final Cut Pro ist Apple ohnehin schon bei vielen professionellen Anwendern etabliert, und mit dem Kauf des DVD-Authoring-Entwicklers Spruce im vergangenen Jahr sicherte sich Apple zusätzliche Entwickler-Kapazitäten im DVD-Bereich.

Nun will Apple mit Hilfe von Nothing Real (Dt. Vertrieb: filmtools) offenbar auch stärker in den Bereich VFX und Compositing drängen. Nothing Real, bis dato vor allem mit der Compositing-Software Shake sehr erfolgreich (siehe getrennte Meldung hierzu), dürfte hierfür ein geeignetes Vehikel sein, obwohl die Software bislang nur für die SGI- und NT-Plattform verfügbar war.

Wie die Integration der Nothing-Real-Produkte in die Apple-Produktlinie konkret aussehen wird, ist derzeit noch offen. Spätestens zur NAB2002 dürften aber weitere Informationen zu erwarten sein.