Investition: 23.05.2006

Quantel meldet Verkäufe

Die Kölner Firma ACT Video investiert in eQ FX und HDCAM SR; Tweaklab setzt eQ im neuen Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart ein.

ACT Video

Das Kölner Postproduktionshaus ACT hat in Quantels eQ FX investiert. Das System wurde laut Hersteller speziell für die Anforderungen in Postproduktion und Broadcast entwickelt und soll sich besonders gut eignen, um HD-Material aber auch Material anderer Auflösungen zu bearbeiten. Das System verfügt weiter über die neue TimeMagic-Hardware für »intelligentes Background-Rendering« sowie das QColor-Paket für Color Grading.

Einsatzgebiet des europaweit ersten eQ-FX-Systems das bei ACT installiert wird, sollen die On-Air-Promotion des Westdeutschen Rundfunks (WDR) sowie HD-Produktionen für andere Kunden sein. ACT ist bereits seit vielen Jahren für die Trailer-Erstellung des WDR zuständig, was bisher mit den Quantel-Systemen Editbox und Henry realisiert wurde. Gründe von ACT, sich für eQ zu entscheiden, liegen nach Firmenangaben in verschiedenen Bereichen: um vollständige Kompatibilität mit den vom WDR neu installierten eQ-Stationen zu gewährleisten und neues Potenzial für weitere HD-Produktionen zu eröffnen. Das eQ-FX-System von ACT ist mit 4,5 Stunden HD-Arbeitsspeicher ausgestattet.

»Wir arbeiten schon seit vielen Jahren mit Quantel-Systemen«, kommentiert Robert Gross, Geschäftsführer von ACT Video. »Um bei der On-Air-Promotion mit dem WDR Hand in Hand arbeiten zu können, haben wir uns bei der Erweiterung unseres Editing-Bereichs für ein eQ FX entschieden. Mit der integrierten TimeMagic-Technik bietet uns das System einen optimalen Workflow und kann auch unser seit vielen Jahren eingesetztes iQ System entlasten.«

Zusätzlich investiert ACT in einen HDCAM SR-Recorder des Typs Sony SRW-5500, um bei iQ den Workflow in 4:4:4 zu optimieren.

eQ im Mercedes-Benz-Museum

Das Schweizer Dienstleistungsunternehmen Tweaklab hat sich im Rahmen des Großprojektes für das neue Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart für die Anschaffung eines Quantel-eQ-Systems entschieden. Tweaklab ist bei dem Projekt für die Online-Videobearbeitung und das Mastering der Museumsmedien zuständig. Der Quantel-Partner Pixelstream AG betreute Tweaklab bei der Einführung der neuen Editing-Suite.

Tweaklab hat sich laut Hersteller mit zahlreichen Kunst- und Medieninstallation einen internationalen Namen gemacht. Bei der Entscheidungsfindung für das eQ-System sind nach Unternehmensangaben SD/HD-Kompatibilität, Qualität der Bildverarbeitung und der Farbkorrektur, Ergonomie der Benutzeroberfläche und schneller Workflow im Vordergrund gestanden. Weiter sei die Unabhängigkeit von Auflösungen und Formaten sehr wichtig gewesen, betont Hanspeter Giuliani, Geschäftsführer von Tweaklab. Besonders häufig wurden beim Museums-Projekt bisher die Bildstabilisierung, Retusche-Tools, Frabkorrektur und Mastering-Funbktionen genutzt. »Da alle Medien im Museum auf progressiven Displays gezeigt werden, wurde die Halbbilddominanz zu einer zentralen Frage für uns«, erläutert Hanspeter Giuliani. »Hier bietet eQ Möglichkeiten, die Halbbilder zu kontrollieren, die Halbbilddominanz zu wechseln und das Material mit verschiedenen Funktionen sauber zur progressiven Darstellung zu wandeln.«

Tweaklab will künftig MPEG-Encoding und HD-taugliche Harddisk-Player testen und anbieten, um Präsentationen oder Installationen im HD-Format realisieren zu können. Damit schließt Tweaklab die HD-Produktionskette von der Herstellung bis zur Präsentation.