Branche: 29.05.2006

Getty Images fördert Kurzfilmprojekte

Über 200 Teilnehmer hatten sich beim Kurzfilm-Wettbewerb »The next big idea« beworben. 28 davon bekamen die Chance, einen 60-Sekunden-Film zu produzieren – und dabei auf Material aus den Standbild- und Clip-Datenbanken von Getty Images zurück zu greifen.

Sieger des Kurzfilm-Wettbewerbes ist Mark Tapio Kines aus Los Angeles: Er wurde per Online-Voting ermittelt, erhält 10.000 US-Dollar Preisgeld und kann sich zusätzlich darüber freuen, dass sein Film »The Closest Thing to Time Travel« nun weltweit gezeigt wird.

Als Teilnehmer der Endrunde des Wettbewerbs hatte er die Chance erhalten, einen einminütigen Kurzfilm zu produzieren. Die einzige Vorgabe: Der Kurzfilm sollte sich mit der »big idea« beschäftigen, die letztlich allen kreativen Projekte gemeinsam ist. Außerdem sollte der Kurzfilm mindestens zur Hälfte auf Material der Getty Images-Datenbank zurückgreifen. Mit 1,4 Millionen Standbildern und über 100.000 Filmclips stand den Teilnehmern dabei ein stattlicher Material-Pool zur Verfügung

Wettbewerbs-Gewinner Mark Tapio Kines nutzte das Getty-Archiv auf besonders interessante Weise: In seinem Kurzfilm »The Closest Thing to Time Travel« ziehen vergangene Ereignisse wie in einer Zeitreise vorbei. »Getty Images verfügt über eine unglaublich umfangreiche Film-Datenbank, die es mir ermöglicht hat, eine Geschichte zu erzählen, die ich ohne dieses Material nicht hätte erzählen können: vergangene Ereignisse der Weltgeschichte spiegeln sich darin ebenso wider, wie Momente eines persönlichen Lebens«, beschreibt Mark Tapio Kines.

Bevor es in die Endrunde ging, wählte einen Jury mit Kreativen aus internationalen Topagenturen aus den über 200 Bewerbern die Finalisten aus – und bewies dabei offenbar ein sicheres Händchen: Gettys Senior VP und Kreativ-Direktor Lewis Blackwell urteilt, dass die Filme der Finalisten durch neue, originelle Ideen überzeugten. Aus seiner Sicht zeigen diese Produktionen, dass besonders drei Faktoren die Qualität der Filme ausmachen: die Kreativität der Filmemacher, die Möglichkeit, auf hochwertige Footage einer Bilddatenbank zugreifen zu können und letztlich auch die neuen verfügbaren Editing-Tools.

Der Siegerfilm ist, wie auch die Beiträge der anderen Finalisten, online bei Getty Images abrufbar.