Avid verzeichnet Trendwende
Avid-CEO Rosica: »Im dritten Quartal hat die Nachfrage angefangen, sich allmählich zu erholen — und wir erwarten, dass sich das fortsetzen wird.«
Mit allerlei Finanzchinesich garnierte Avid seine aktuellen Quartalsergebnisse. Das Unternehmen hat in der derzeit insgesamt schwierigen Wirtschaftslage auch etlichen Erklärungsbedarf.
Zusammengefasst zeigte die Entwicklung laut Avid aber, dass sich »im dritten Quartal starke Anzeichen einer sequentiellen Erholung« zeigten. Weiter heißt es: »Der Produktumsatz aus unbefristeten Software-Lizenzen und integrierten Lösungen stieg im dritten Quartal sequenziell um 29,5% auf 35,8 Millionen US-Dollar.« Weiter gibt Avid 73,9% Zuwachs bei den Abonnementseinnahmen im Jahresvergleich, angetrieben durch einen Nettozuwachs von etwa 27.000 bezahlten Abonnements im Quartal, bekannt. Das Betriebsergebnis stieg im Jahresvergleich um 56,1%.
Jeff Rosica, CEO und Präsident von Avid, erklärte: »Wir freuen uns über den Beginn der Trendwende bei der Nachfrage in unserem nicht wiederkehrenden Geschäft, die wir im dritten Quartal verzeichnen konnten. Und wir freuen uns über die Stärke der wiederkehrenden Umsatzelemente unseres Geschäfts, die durch das anhaltende Wachstum unseres Abonnementgeschäfts (…) und die Einführung von Enterprise-Abonnements getrieben wird. Covid-19 hatte weiterhin einige vorübergehende Auswirkungen auf die Kundennachfrage nach Teilen unseres Geschäfts mit nicht wiederkehrenden Produkten. Im dritten Quartal hat die Nachfrage angefangen, sich allmählich zu erholen — und wir erwarten, dass sich das fortsetzen wird.« Rosica ergänzt: »Wir haben unsere Strategie und unsere Investitionen angepasst, um schnell auf die Veränderungen auf dem Markt zu reagieren, die wir beobachten, wobei wir uns noch stärker auf die Teile des Unternehmens konzentrieren, von denen wir glauben, dass sie zu einem profitableren Wachstum führen werden. Wir konzentrieren uns auch weiterhin darauf sicherzustellen, dass wir die richtige Kostenstruktur haben, damit Avid als stärkeres und profitableres Unternehmen ins Jahr 2021 geht.«
Ken Gayron, Executive Vice President und Chief Financial Officer von Avid, sagte: »Wir haben auch im dritten Quartal erhebliche Fortschritte bei der Förderung unserer Einnahmequellen mit höheren Margen und der Verbesserung unserer Kostenstruktur erzielt, was zu einem starken Wachstum der Rentabilität geführt hat.« Gayron fuhr fort: »Die Verbesserung der Rentabilität führte im dritten Quartal zu einem Free Cash Flow von 15,5 Millionen US-Dollar, (…) mit den Verbesserungen, die wir im dritten Quartal bei unserer Rentabilität erzielt haben, gehen wir davon aus, dass Avid zum Abschluss des Geschäftsjahres 2020 einen starken Free-Cashflow generieren wird, der es uns ermöglichen sollte, unsere Kapitalkosten zu verbessern und unsere Zinskosten zu senken.«
Die Gesamteinnahmen stiegen demnach im dritten Quartal um 14,1 % in Folge, während sie im Jahresvergleich leicht zurückgingen, da viele der Endmärkte von Avid erste Anzeichen einer Erholung von der Covid-19-Pandemie zeigten. Während des dritten Quartals blieben die Komponenten der wiederkehrenden Einkünfte des Unternehmens stark. Die Einnahmen aus Abonnements beliefen sich auf 17,9 Millionen US-Dollar, 73,9% mehr als im Vorjahr. Bezahlte Cloud-fähige Software-Abonnements stiegen im Laufe des Quartals um rund 27.000 auf rund 269.000 am 30. September 2020, was einem Anstieg von 58,1 Prozent im Jahresvergleich entspricht.
Die Einnahmen aus Subskriptionen und Wartung beliefen sich auf 48,7 Millionen US-Dollar, ein Anstieg von 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Gesamteinnahmen beliefen sich auf 90,4 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 14,1 Prozent in Folge und einem Rückgang (3,2 Prozent) gegenüber dem Vorjahr entspricht.
In der vollständigen Pressemitteilung von Avid stehen viele weitere detaillierte Zahlen und — wie üblich — einige Warnungen: Jegliche Erwartungen und Zukunftsperspektiven könnten auch falsch sein.