Remote Recording Network stellt »ROME» vor
Die Remote Recording Network GmbH hat mit ROME (Remote Operated Mixing Experience) eine bahnbrechende Weiterentwicklung der Musikproduktionstechnologie vorgestellt.

Mit ROME entsteht das weltweit erste private Netzwerk für Remote-Aufnahme, -Mixing und -Mastering in den Formaten 9.2.4 Dolby Atmos, Sony 360 und MPEG-H. Peter Brandt sagt dazu: »Wir haben unseren Remote-Workflow über viele Jahre hinweg verfeinert und nun ist es an der Zeit, dem Projekt einen Namen zu geben: ROME – Remote Operated Mixing Experience.«
Diese innovative Technologie stellt eine direkte Verbindung zwischen den führenden Musikveranstaltungsorten Europas und dem RemoteMixRoom des Unternehmens in Köln her

und nutzt dabei die extrem niedrige Latenzzeit des europaweiten Ethernet-Point-to-Point-Netzwerks der MTI Teleport München GmbH.
»Noten und Klänge einer Live-Performance werden über unsere Rome Ring Road (R3) zwischen der Bühne und unserem RemoteMixRoom in Köln ultraschnell übertragen, begrenzt nur durch die Lichtgeschwindigkeit«, so Brandt. Das System beseitigt übliche Übertragungsprobleme und ermöglicht es den Toningenieuren, so zu arbeiten, als wären sie vor Ort, während sie gleichzeitig die akustischen Vorteile einer professionellen Studioumgebung genießen.
Erfolg bei Großproduktionen

Remote Recording Network hat die ROME-Technologie bereits bei mehreren hochkarätigen Veranstaltungen eingesetzt.

So kam die Technologie bei den Telekom Street Gigs der Fantastischen Vier auf der Digital X Cologne zum Einsatz, wo Stefan Kainz für den Mix der Musik verantwortlich war, während Stefan Gienger und Erik Gierich mithilfe des ROME-Verfahrens für die Publikumsabnahme und das Mastering sorgten.
Kürzlich lieferte das Unternehmen seine Dienste für den Auftritt der niederländischen Star Davina Michelle in der Ahoy-Arena in Rotterdam, wo es eine beeindruckende Anlage mit 23 Publikumsmikrofonen für eine immersive Audioaufnahme installierte.

Diese Konfiguration ermöglichte es dem 3D-Audio-Spezialisten Erik Gierich, die Mikrofonpositionen von seinem 9.2.4-Immersionskontrollraum in Köln aus remote zu überwachen und anzupassen. Dabei wurden 14 Kanäle unkomprimiert mit 48 k/24 Bit über das öffentliche Internet gestreamt.
Vorteile für Umwelt und Qualität
Neben den technischen Vorteilen bietet ROME auch erhebliche Vorteile für die Umwelt, da weniger Audio-LKWs und der Transport von Equipment vor Ort erforderlich sind. Das Unternehmen betont, dass dieser Ansatz Geld spart und zu einer besseren CO2-Bilanz beiträgt und gleichzeitig durch die speziell dafür gebauten Einrichtungen eine hervorragende Klangqualität bietet.

Der immersive Mixraum der Byte The Beat Studios in Köln wurde mit außergewöhnlicher Präzision gebaut – »um« die ideale 9.2.4-Lautsprecherkonfiguration herum, mit einer Toleranz von nur 2 mm zwischen der Hörposition und den Lautsprechern.
Verbundene Veranstaltungsorte
Das »Rome Ring Road«-Netzwerk verbindet derzeit wichtige europäische Veranstaltungsorte, darunter das Wembley-Stadion in London, die Johan Cruijff Arena in Amsterdam, das Olympiastadion in Berlin, das Olympiastadion in München, das Palais Omnisport in Paris, das San Siro in Mailand, das Olympiastadion in Rom, das Ernst-Happel-Stadion in Wien und zahlreiche andere.

Mit dieser umfassenden Konnektivität ermöglicht ROME Echtzeit-Mischungen in Stereo, Binaural, Dolby Atmos und anderen Formaten für Live-, On-Air- und Kinoübertragungen aus praktisch allen großen europäischen Veranstaltungsorten.
Branchenexperten beobachten diese Entwicklung aufmerksam, da sie einen bedeutenden Wandel in der Art und Weise darstellt, wie Live-Musikproduktionen mit beispielloser Qualität und Effizienz aufgenommen und gemischt werden können.