Postproduction: 09.02.2011

Quantel: Pablo PA, Software-only-Version von Pablo

Mit Pablo PA, einer software-only Version seines Postproduction-Systems Pablo, will Quantel den Kunden mehr Flexibilität bei der Nutzung von Quantel-Technologien ermöglichen.

Quantel positioniert Pablo PA als Ergänzung zu den an spezielle Quantel-Hardware gebundenen Systemen eQ, iQ und Pablo, die software-only Variante soll aber auch Kunden, die keine Quantel-Systeme besitzen, den Einstieg in die Quantel-Welt erleichtern. Das ist ein ähnlicher Ansatz, wie ihn auch Autodesk verfolgt, wo ebenfalls in zunehmendem Maß auch die High-End-Systeme als software-only Produkte angeboten werden.

Pablo PA kann laut Quantel innerhalb größerer Installationen eingesetzt werden, um im Conforming und bei den vorbereitenden Arbeiten die High-End-Suiten zu entlasten, so dass dort ausschließlich kreative Jobs in Echtzeit bearbeitet werden können. Pablo PA stellt aber den kompletten Quantel-Workflow zur Verfügung und kann auch als unabhängige Einzellösung genutzt werden: Pablo PA können also auch Kunden verwenden, die keine anderen Quantel-Systeme besitzen. Pablo PA kann 30 Tage kostenlos getestet werden.

Die Pablo PA-Software enthält sämtliche Farb-, Multi-Layer- und Timeline-Effekte, die Import-, Export-, Archivierungs- und Konvertierungs-Tools, sowie die komplette Stereo-3D-Werkzeugpalette von Pablo in der aktuellen Software-Version 5. PA unterstützt ebenso die Soft-Mount-Technologie für Red- und DPX-Daten, die Software unterstützt die Dekodierung sowie das De-Bayering von Red-Material in Echtzeit — wenn das Host-System über eigene Ressourcen oder Beschleuniger-Hardware hierfür verfügt. Wenn Jobs von Pablo PA an andere Quantel-Systeme übertragen werden, müssen dazu nicht die gesamten Medieninhalte, sondern nur ein Protokoll der mit Pablo PA verrichteten Aufgaben an eQ, iQ oder Pablo transferiert werden — was wertvolle Zeit spart.

Vor dem nun erfolgten Auslieferungsstart der neuen Pablo-PA-Software haben schon eine ganze Reihe von Quantel-Kunden dieses Produkt als Beta-Tester eingesetzt, so etwa das schwedische Postproduktionshaus Mekaniken in Stockholm. Dessen technischer Leiter Henrik Cednert sagt. »Pablo PA wird den Quantel-Workflow revolutionieren. Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, sind grenzenlos.«