Kamera: 24.08.2011

JVC zeigt Stereo-3D Handheld-Camcorder

Der GY-HMZ1 unterstützt 24P-Aufzeichnung mit bis zu 34 Mbps und ist als kompakter Stereo-3D-Camcorder konzipiert.

B_0811_JVC_gyhmz1Bei der IBC wird JVC seinen kompakten Stereo-3D-Camcorder GY_HMZ1 zeigen.

Der Handheld-Camcorder ist mit einem Doppel-Objektiv ausgestattet, wodurch die gleichzeitige Aufnahme der rechten und linken Bilder möglich ist. Die getrennte Signalverarbeitung der beiden voneinander unabhängigen Bilder und Aufbereitung für die dreidimensionale Darstellung erfolgt parallel durch einen neu entwickelten Hochgeschwindigkeitsprozessor. Die Stereo-3D-Bilder werden als 24p-Signale in voller Full-HD-Auflösung (1920×1080, MVC) mit bis zu 34 Mbps aufgezeichnet. Auf Wunsch kann auch in anderen Aufnahmemodi gefilmt werden,etwa im »Side-by-Side« Stereo-3D-Format für AVCHD, aber auch in AVCHD. Aufgezeichnet wird wahlweise auf den internen 64-GB-Speicher oder aber auf SD-Karten.

Das integrierte Objektiv bietet einen optischen 5-fach Zoom, der eine Weitwinkeleinstellung bis zu 46,7 mm erlaubt, der auch während der 3D-Aufnahmen genutzt werden kann. Darüber hinaus zeichnet sich die Optik durch ihre Lichtstärke (F1.2) aus, so der Hersteler. In Kombination mit den beiden hintergrundbeleuchteten CMOS-Sensoren (3,32 Megapixel) soll der Camcorder auch bei wenig Licht (min. 4 Lux) gute Bildqualität liefern, so JVC. Der integrierte Bildstabilisator korrigiert automatisch die Positionen und den Bildversatz der beiden Optiken und soll damit für ruhige Stereo-3D-Bilder sorgen – auch bei Zoomaufnahmen.

Für die Kontrolle der Stereo-3D-Wirkung hat JVC einen 3,5“ großen und mit 920.000 Pixel bestückten 3D-Touch-Panel-LCD-Monitor eingebaut. Weiter bietet der Camcorder auch die Möglichkeit, Zeitrafferaufnahmen zu realisieren. Den Ton zeichnet der GY-HMZ1 wahlweise intern mit zwei direkt neben dem Objektiv angeordneten Mikrofonen oder aber extern über zwei XLR-Eingänge auf.

Zum Lieferumfang des Camcorders gehört ein Windows/MAC-kompatibles Softwarepaket für 3D-L/R-Konvertierung. Es soll ermöglichen, aus den MVC-Aufzeichnungsdaten getrennte rechts/links Kanäle zu separieren und die konvertierten Dateien mit jedem beliebigen NLE-System wie etwa Final Cut Pro, Media Composer, Premiere CS5 oder Edius Pro editieren und bearbeiten zu können.

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