Kamera, Live, NAB, Streaming, Tech-News 2020: 22.05.2020

Mevo Start: Live-Streaming-Kamera

Mevo Start vereint Kamera und Streaming-Encoder in einem kompakten Gehäuse — jetzt auch in Europa verfügbar.

Mevo, Device
232 g wiegt die kompakte Mevo Start und soll ab Ende Mai 2020 verfügbar werden.

Ein Ü-Wagen für die Hosentasche: Mevo Start ist der jüngste Spross der Mevo-Familie und eröffnet einen komfortablen, simplen Start ins Live-Streaming. Mevo Start kombiniert dabei Kamera und Streaming-Encoder in einem kompakten Gehäuse.

Mevo, App
Über die App kann man beispielsweise die Destinations auswählen.

Per App kann das Gerät von Handy oder Tablet aus ferngesteuert werden.

Bis zu sechs Stunden kann das Gerät laut Hersteller mit dem eingebauten Akku kabellos genutzt werden. Die Bedienung ist laut Mevo absolut simpel. Nativ sind alle gängigen Streaming-Plattformen (Facebook Live, YouTube Live, Twitch, Vimeo, Periscope, Twitter, LinkedIn) direkt angebunden. 

Mevo, Device
Für die interne Aufnahme in 1080p steht ein MicroSD-Slot zur Verfügung.

Mevo Start unterstützt außerdem das RTMP-Protokoll, sodass individuelle URLs erstellt werden können. Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen bietet die Kamera zudem Unterstützung für NDI HX, was die Integration in eine Vielzahl von Workflows ermöglicht. Für die interne Aufnahme in 1080p steht ein MicroSD-Slot zur Verfügung, der parallel zum Stream genutzt werden kann.

Mevo, Device
Festbrennweite, dahinter ein Sony-Sensor: So kann man den Kamerapart umschreiben.

Die kostenlose Mevo App ermöglicht die Steuerung verschiedener Kameraaspekte wie Kontrast, Schärfe und anderem. Zoomen, Schwenken oder Umschalten innerhalb des Bildausschnitts (Festbrennweite, kein optischer Zoom, digitale Vergrößerung, mit entsprechendem Auflösungsverlust) können über die App kontrolliert werden.

Die App kann auch Bildausschnittsveränderungen und Umschnitte zwischen verschiedenen Ausschnitten steuern (mit entsprechend reduzierter Auflösung, weil digital vergrößert wird).

Zudem ist auch eine Nachbearbeitung des Audiosignals über die Mevo-App möglich.

Apropos Audio: Mevo Start ist mit drei digitalen MEMS-Mikrofonen und hohem Signal-Rausch-Verhältnis ausgestattet und nutzt zudem UpHear, ein von Fraunhofer entwickeltes »Spatial Microphone Processing«

Mevo, Device
Per Miniklinkenstecker kann ein Mikro angeschlossen werden.

Wer will, kann auch andere Audioquellen nutzen: Es gibt einen 3,5-mm-Klinkenanschluss an der Rückseite. An den USB-C-Anschluss können entsprechende Audiogeräte angeschlossen werden, man kann auch den Ton von Handy oder Tablet einspeisen, weitere Möglichkeiten eröffnet die Mevo Mic App.

Mevo, Device
Neben dem Streamen kann man parallel auch intern aufzeichnen.

Die Mevo Start nutzt einen Sony-Bildsensor (Auflösung 1.920 x 1.080) und schafft ein Ausgangssignal mit 30 fps in Full-HD (1080p).

Mevo Logo
Mevo Start: voraussichtlich ab Ende Mai 2020.

Will man aufnehmen, stehen 1080p30 mit 20 Mbps oder 720p30 mit 10 Mbps zur Wahl. Streamen kann man mit 1080p30 mit bis zu 6 Mbps, 720p30 mit bis zu 3,5 Mbps, bei 480p30 mit bis zu 1,5 Mbps und 360p30 mit bis zu 1 Mbps.

Die Mevo Start ist voraussichtlich ab Ende Mai 2020 erhältlich und wird in Europa von New Media AV über den Fachhandel vertrieben. Der Netto-Listenpreis liegt bei rund 400 Euro.

Umfassende technische Daten finden Sie hier.

 

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