Drohne, Test, Top-Story: 29.04.2021

Praxistest: Kameradrohne DJI Air 2S

Großer Sensor, 10 Bit und die Flugeigenschaften einer kleinen Drohne: Das ist die DJI Air 2S — hier im Praxistest.





DJI, Kameradrohne, Air 2S, © Sas Kaykha
Die Oberfläche der Fly App, hier mit einer Warnung.
Praxis

Mit der Air 2S liefert DJI auch eine neue Version der DJI Fly App, die zusätzliche Tutorials enthält. Die Tutorials veranschaulichen die einzelnen Funktionen sehr gut. Ich bin ja absoluter Fan von Bedienungsanleitungen, auch hier ergibt es Sinn, sich die Erklärungen mal anzusehen, sollten offene Fragen auftreten.

DJI, Kameradrohne, Air 2S, © Sas Kaykha
Der passende, mitgelieferte Controller.

So kann man sich dann beim Fliegen voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren. Genutzt habe ich die App übrigens mit einem iPhone 8.

In einem früheren Test der Mavic Air 2 habe ich ja bereits von deren Flugeigenschaften geschwärmt, die Air 2S scheint mir sogar noch eine Spur stabiler zu fliegen.

DJI, Kameradrohne, Air 2S, © Sas Kaykha
Die neue Drohne ist extrem wendig und fühlt sich an wie ein Sportwagen auf der Straße.

Im Vergleich zur Mavic Pro etwa ist die neue Drohne extrem wendig und liegt in der Luft wie ein Sportwagen auf der Straße. So lassen sich in allen Modi sehr dynamische und sichere Aufnahmen realisieren.

DJI, Kameradrohne, Air 2S, © Sas Kaykha
Die Steuerhebel können für den Transport verstaut werden.

Die Fernbedienung kennt man ebenfalls von der Mavic Air 2: über einen zentralen Regler kann man schnell zwischen den Flugmodi Cine, Normal und Sport wechseln.

Die Einstellung Normal erklärt sich ja von selbst, im Cine-Modus fliegt und reagiert die Drohne sehr langsam, der Sport-Modus bietet das genaue Gegenteil — hier fliegt die Drohne bis zu 68 km/h. Im normalen Modus sind es 54 km/h, bei Cine 18 km/h.


Video des Praxistests mit zusätzlichen Infos.

 

DJI, Kameradrohne, Air 2S, © Sas Kaykha
Übrigens ist die Air 2S nicht mit dem Motion Controller und den Goggles V2 kompatibel.

Aktuell ist die Air 2S übrigens nicht mit dem Motion Controller und den Goggles V2 kompatibel. Das könnte sich aber in der Zukunft eventuell noch ändern.

Die Propeller lassen sich wie gewohnt leicht installieren, auf der Verpackung ist auch nochmal beschrieben, wie man sie anbaut. Hier dürften also keine Fehler mehr passieren.

DJI, Kameradrohne, Air 2S, © Sas Kaykha
Das Handy kann man in den Controller einklemmen.

Das Bild auf meinem iPhone war kristallklar, und während des Tests traten keinerlei Störungen auf.

Mittlerweile ist die Bedienung sehr intuitiv. Um Objekte schnell zu tracken, muss man lediglich das bekannte grüne Kästchen um sie ziehen und kann dann den Tracking-Modus auswählen.

Diese Funktion nutzt man beim Filmen ja sehr oft, daher ist es vorteilhaft, sie so einfach anwählen zu können. Wie auch bei RavenEye funktioniert das Tracking mittlerweile unglaublich gut. Selbst Laternen oder Sträucher beeinflussen es nicht.

DJI, Kameradrohne, Air 2S
Steuerung mit eingeklemmtem Handy.

Unten rechts im Bild kann man zwischen Auto und Pro (was manuell bedeutet) wechseln. Bei der »Pro«-Einstellung hat man vollen Zugriff auf die Bildparameter, die dann ebenfalls unten rechts in der App auftauchen.

DJI, Kameradrohne, Air 2S, © Sas Kaykha
Screenshot der App mit Testbildern.

So ist es möglich, schnell Videogröße und Framerate zu ändern oder Verschluss, ISO und WB einzustellen. Im manuellen Modus liegt die ISO-Range bei D-Log zwischen 100 und 3.200, beim normalen Farbprofil kann man sogar bis zu 12.000 gehen. Erfahrungsgemäß lässt man aber einfach 100 fest eingestellt, um eine optimale Bildqualität zu erhalten.

Weiterhin kann man über eine Art Quickstart-Guide schnell die maximalen Höhen und Flugentfernungen einstellen sowie die RTH Funktion anpassen.
Alles in allem muss man sich weniger mit der App beschäftigen, was natürlich der Flugaufnahmezeit zugutekommt.

Eine tolle Sache, die es aber schon länger gibt, ist das Schwenken nach oben. Mit der Air2S kann man die Kamera bis zu 24 Grad gen Himmel richten, was gerade bei Gebäuden interessante Perspektiven ermöglicht.

 

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