IBC2022, Licht: 07.09.2022

Arri: Neue Projektionsoptiken für Orbiter

Für den Arri-Scheinwerfer Orbiter bietet der Hersteller neue Projektionsoptiken an.

Arri, Orbiter, Projektionsoptiken
Zwei neue Projektionsoptiken für den Orbiter bietet Arri an.

Arri kündigt weiteres Zubehör für seinen LED-Scheinwerfer Orbiter an: neue Projektionsoptiken mit einem Abstrahlwinkel von 25° und 35°.

Arri, Orbiter, Projektionsoptiken
Arri verspricht scharfe Projektion und keinerlei Hotspot oder Farbabweichungen.

Die Orbiter-Projektionsoptiken bieten laut Hersteller hohe Präzision in jedem Detail und ermöglichen eine scharfe Projektion des Lichtkegels sowie die Projektion von Gobos und präzisen Shutter-Cuts. Das gesamte Leuchtfeld zeichnet sich demnach durch außergewöhnlich gute, gleichmäßige Licht- und Farbverteilung aus, sowie durch hervorragende Schärfentiefe. Es gibt keinen sichtbaren Hotspot oder Farbabweichungen zum Rand hin, so Arri.

Die hohe Präzision erklärt der Hersteller mit der Kombination aus dem Spectra Light Engine im Orbiter und dessen hochmodernem LED-Profiler im Zusammenspiel mit den neuen Projektionsoptiken: Perfekt für Anwendungen im Theater, bei Filmproduktionen, in Broadcast-Studios und bei Live-Produktionen, so Arri.

Arri, Orbiter, Projektionsoptiken
Beide Optiken weisen einen Standard-Blendenschlitz auf.

Beide Optiken weisen einen Standard-Blendenschlitz auf. Die vier manuell einstellbaren Blendenschieber der 25- und 35-Projektionsoptiken erzeugen einen Lichtkegel, bei dem der Schnitt der Blendenschieber und der Rand des Lichtstrahls gleichzeitig scharf abgebildet sind. Beide Optiken verfügen über eine motorisierte Fokuseinstellung, die hohe Präzision und Wiederholbarkeit ermöglichen. Mit LiOS2, dem neuesten Update von Orbiters Licht-Betriebssystem (Lighting Operating System), kann der Fokus lokal über das Orbiter Control Panel oder remote per DMX/RDM oder IP-basiert (ArtNet oder sACN) gesteuert werden. Dabei bleibt der eingestellte Fokus erhalten und wird nicht durch das Einrasten des Objektiv-Tubus verändert.

Es kann ein Standard-Gobo der Größe B aus Metall oder Glas verwendet werden. Der Original-Arri-Gobo-Halter hält das Gobo fest in Position. Das erzeugte Muster des Gobos wird ohne Verzeichnungen projiziert. Eine Schärfeeinstellung zwischen Gobo und Shutter ist kaum und eine zwischen Gobo und offenem Tor ist überhaupt nicht erforderlich. Zusätzliches Arri-Zubehör, wie etwa ein Snoot oder ein Farbfilterrahmen, können vorne montiert werden und ermöglichen bei Bedarf Feineinstellungen. Die Orbiter-Projektionsoptiken ergänzen hervorragend die kürzlich vorgestellte Orbiter-Fresnel-Linse 15-65°, erläutert Arri.

Arri, Orbiter, Projektionsoptiken
Kompakt konstruiert, auch im Freien verwendbar: neue Projektionsoptik.

Die beiden neuen Projektionsoptiken sind kompakt konstruiert: Die 25°-Projektionsoptik misst 287 x 287 x 331 mm und wiegt 5,45 kg, die 35°-Projektionsoptik 287 x 287 x 284 mm und 4,35 kg. Dabei sind die Projektionsoptiken mechanisch in einem strapazierfähigen Design gestaltet und eignen sich auch für den Einsatz im Freien.

Mit dem Quick Lighting Mount (QLM) des Orbiter lassen sich die Projektionsoptiken und anderes Zubehör sicher und schnell montieren. Eine 90°-Drehung der eingerasteten Optik ist dennoch möglich. Das LiOS2-Update sorgt für eine automatische Erkennung der neuen Optiken. Dabei bietet die Optics-Auto-Adjust-Funktion 100-prozentige Farbstabilität mit jeder Optik und bei jedem Fokus. Der kühlende Lüfter kann über das Orbiter-Control-Panel gesteuert werden.

Beide Orbiter-Projektionsoptiken sind laut Arri ab Oktober 2022 in Schwarz erhältlich.

Anklicken, um Firmenvideo von Arri über die neuen Projektionsoptiken zu sehen.