Messe: 30.09.2010

IBC2010: Neue Kreuzschienen und Mischer bei Blackmagic

Blackmagic Design zeigt Atem-Produktionsmischer (ehemals Echolab) und stellt mit Videohub 288 und 72 modulare Kreuzschienen vor.

Stuart Ashton erläutert die Besonderheiten von Videohub288/72 und erklärt die Strategie, die Blackmagic Design mit der Akquisiton des Mischerherstellers Echolab verfolgt.
Atom-Mischer

Kurz vor der IBC hatte Blackmagic die Übernahme des US-Mischer-Herstellers Echolab bekanntgegeben. Im Fokus der Übernahme standen offenbar die Atem-Produktionsmischer, die Blackmagic Design nach eigenen Angaben mit einer größeren Entwicklungsmannschaft weiter voranbringen will.

Die Atem-Produktionsmischer bieten die Möglichkeit, verschiedenste SD- und HD-Videoquellen zu kombinieren. Jeder Eingang ist mit einer Up/Down-Conversion- sowie Synchronisationseinheit versehen. Der kleinere Atem 1 M/E verfügt über bis zu zehn Video-Eingänge, die SD-, HD-, 3 Gb/s-SDI-, HDMI– und analoge Videosignale aufnehmen können. Er soll rund 15.000 Euro kosten. An dem größeren Atem 2 M/E finden bis zu 18 Eingangssignale Anschluss. Das Bedienkonzept der Atem-Serie wurde für Live-Situationen ausgelegt und soll dem Anwender eine schnelle und sichere Produktion ermöglichen. Kostenpunkt: rund 38.000 Euro.

Neue Kreuzschienen

Über die Jahre hat Blackmagic Design seine Produktreihe von Kreuzschienen sukzessive erweitert und präsentiert nun auch modulare Systeme, bei denen der Kunde zunächst ein Grundsetup in einer Minimalkonfiguration kauft, um dieses dann später modular auszubauen.

Neu bei Blackmagic Design sind der Universal Videohub 72 und der Videohub 288. Sie sind redundant ausgeführt, weiter sind SDKs für die Systeme verfügbar, sodass sie sich individuell von ganz unterschiedlichen Systemen steuern und verwalten lassen – unter anderem gibt es auch eine Applikation, mit der die Administration der Kreuzschienen via iPad möglich ist. 

Anzeige:

Empfehlungen der Redaktion:

09.09.2010 – IBC2010: So produziert film-tv-video.de seine Clips