IBC2011: Gegenwart und Zukunft von QTube
Quantel zeigte zur IBC2011 die nächste Stufe seiner QTube-Produktionsplattform. Jetzt lassen sich auch Dateien in den Workflow integrieren, die die nicht auf einem Quantel-Server vorliegen müssen, sondern in einem beliebigen Datenspeicher abgelegt sein können. Auch die Vernetzung mit Cloud-Computing-Systemen ist nun integriert. Außerdem präsentierte der Hersteller erste Anwender.
QTube, Quantels Produktionsplattform für web-basierte Broadcast-Workflows, eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten in der aktuellen Broadcast-Produktion. QTube fungiert als eine zentrale Schnittstelle, die weltweit Zugriff auf vorhandene Ressourcen gibt, die von jedem Standort auf der Welt genutzt werden können.
Während der IBC2011 zeigte Quantel, wie MXF-Dateien über web-basierte Software-Anwendungen und in ASO2-Bundles transkodiert über das Internet vom QTube-Browser abgerufen und auf der Timeline des QTube-Edit-Systems ausgelesen werden können. Die Endfassung eines bearbeiten Clips wird zum Playout auf den entsprechenden Server des Enterprise-äsQ-Systems gespielt. Die QTube-Media-Management-Software überträgt hierbei nur die tatsächlich in der Endfassung verwendeten Bilder und Töne aus dem vernetzten Datenspeicher.
Quantel hat in Amsterdam ebenso vorgeführt, wie Medieninhalte, die aus den Datennetzwerken von Cloud Computing-Dienstleistern stammen, in den QTube-Workflow einfließen. Bei der Demonstration wurden MXF-Dateien von der Elastic Compute Cloud-Plattform von Amazon abgerufen und über QTube auf die Timeline des eigenen Edit-Systems gespielt. Die Endfassung ist in HD-Qualität on Air gegangen.
Quantel hat natürlich noch weitergehende Pläne für QTube. Wie diese aussehen, erläutert QTube-Architekt Dr. Richard Cartwright im Video.
Erste Anwender, die QTube in der aktuellen Produktion einsetzen und testen, konnte Quantel während der Messe ebenfalls schon präsentieren. Der große kanadische Anbieter Rogers Media ist Betatester von QTube und setzt das System in einem seiner Produktionsbereiche ein.
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