Kamera, Live: 17.11.2021

»The Pink Floyd Experience« nutzte Marshall-Minikameras

Bei der Tribute-Show in Neuseeland und Australien spielten Minikameras von Marshall eine wichtige Rolle.

Pink Floyd Experience, © Radar Photography
Projektion auf die semitransparente Leinwand.

»The Pink Floyd Experience« ist eine hochwertige Cover-Band, die besonders in Australien und Neuseeland sehr bekannt und populär ist. Die Band spielt oft ganze Alben ihres berühmten Vorbilds »Pink Floyd« Stück für Stück live nach, auch mit aufwändiger Bühnen-Performance. Nun war »The Pink Floyd Experience« wieder auf Tour durch Australien und Neuseeland, und Craig Walsh, Creative Director der Veranstaltungsreihe, suchte nach hochwertigen, sehr kompakten Kameras, um die aufwändige Show zu inszenieren.

Craig Walsh, Creative Director, The Pink Floyd Experience
Craig Walsh, Creative Director von The Pink Floyd Experience

»In der ersten Hälfte spielten wir Pink Floyds ‚Animals‘ in voller Länge«, erläutert Walsh. »Die Band spielte dabei hinter einer Leinwand, die die gesamte Bühne bedeckte. Diese Leinwand ist teildurchlässig, zeigt aber die Bilder und visuellen Effekte, die ein Barco-Laserprojektor mit 30.000 Lumen darauf projiziert. (…) In der zweiten Hälfte haben wir ‚The Wall‘ aufgeführt und eine Mauer gebaut, die die Band verdeckte und diese Wand als Projektionsfläche benutzt.«

Walsh wollte innerhalb dieses Setups kleine Kameras nutzen, mit denen die Musiker direkt interagieren konnten, während sie dann riesig auf der Leinwand zu sehen sind. 

Pink Floyd Experience © Radar Photography
Große Projektion in hoher Qualität.

Walsh wandte sich mit diesem Konzept an den AV-Dienstleister Corsair Solutions, und das Team entschied sich, zu diesem Zweck Miniaturkameras des Modells CV503 von Marshall zu nutzen.

Der Body der CV503 misst 47 x 44 x 56 mm und wiegt rund 140 g.

»Die Kameras sollten klein und unauffällig sein, einen SDI-Ausgang haben und unter verschiedenen Lichtverhältnissen ein scharfes Bild liefern. Außerdem wollte ich die Möglichkeit haben, verschiedene Objektive zu verwenden — und mir gefiel, dass man bestimmte Parameter speichern kann, so dass das Einrichten jeder Show schnell und einfach war. Letztendlich haben wir neun CV503 gekauft und haben es nicht bereut«, erklärt Craig Walsh.

Pink Floyd Experience © Radar Photography
Aufwändige Show von The Pink Floyd Experience.

Walsh ist sehr zufrieden mit seinen CV503s und findet, dass sie für diese Art von Anwendung ideal geeignet sind  »Die erste bemerkenswerte Stärke war die geringe Größe und die zweite die Bildqualität«, sagt Walsh. »Als ich zum ersten Mal ein Bild von der Marshall auf eine 15  x 8 m große Leinwand projizierte, war ich von den scharfen und beeindruckenden Bildern der Kameras überwältigt. Ich hatte mir unauffällige Aufnahmen erhofft, und diese Kameras haben das Ziel erreicht. Außerdem nutzte ich die Zoomfunktion jeder Kamera, um sicherzustellen, dass ich das genau richtige Bild einfange.«

Die Kamera mit 3G-SDI-Buchse ist robust und simpel gestaltet.

Die Marshall CV503 bietet 1.080p-Videos mit bis zu 60 fps in einem robusten, langlebigen Formfaktor und einem unkomplizierten Design. Der CV503 eignet sich für den Einsatz in Broadcast- und Pro-AV-Workflows, einschließlich Live-Sendungen, Sportübertragungen, Nachrichtensendungen, Reality-TV, Konzerten, Unternehmen, Behörden, Gerichtssälen, Gotteshäusern und vielem mehr.

Rückseite der CV503.

»Dieses Projekt wäre ohne das großartige Team von Corsair Solutions, das mich bei der Bestellung aller Kameras unterstützt hat, nicht so erfolgreich gewesen«, fügt Walsh hinzu. »Außerdem haben wir während der Tour eine Kamera beschädigt — und innerhalb von nur zwei Tagen hatten wir ein Ersatzteil. Wir können uns sehr glücklich schätzen, ein so großartiges Team hinter uns zu haben.«

Kameras von Marshall gibt es bei Mediatec, deutscher Distributor ist NMAV.