Elektrofilm setzt Filmbelichter Definity ein
Digital Film Systems (DFS) stellt mit Definity einen Filmbelichter her, der nach einem ganz anderen Prinzip arbeitet, als die bekannteren CRT- und Laser-Belichter. Die Berliner Niederlassung von Elektrofilm hat einen Definity gekauft und ihn mittlerweile schon bei mehreren Filmproduktionen eingesetzt.
Definity von DFS nutzt einen hochauflösenden LCD-Schirm, um damit digitale Filmdaten in Form von RGB-Farbauszügen auf Film zu belichten (weitere Infos zum Funktionsprinzip finden Sie hier). Elektrofilm hat für seine Berliner Niederlassung einen solchen Filmbelichter gekauft, das Gerät wurde im Dezember 2006 installiert. Elektrofilm sieht in dieser Installation die erste Stufe beim Aufbau eines durchgängig kalibrierten Digital Intermediate– Workflows, nach Unternehmensangaben dem ersten dieser Art in Berlin.
Bei Elektrofilm läuft Definity zusammen mit einem Color Grading-System von Nucoda und dem Truelight-Farbmanagement von Filmlight. Definity wurde laut Hersteller von Elektrofilm sofort nach der Installation für mehrere Kinoproduktionen eingesetzt. Dabei wurden sowohl lineare wie logarithmische Daten verwendet und auf Negativ-, wie auf Intermediate-Material belichtet. Zu den unter Einsatz von Definity fertiggestellten Produktionen gehören die Filme »Outlaw« (Buch/Regie: Nick Love), der im März 2007 in die Kinos kommen soll, und »Du bist nicht allein« (Regie: Bernd Böhlich).
Philipp Grossmann, Produktionsleiter bei Elektrofilm, zur Entscheidung für Definity: »Im Zuge des Aufbaus einer perfekt kalibrierten DI-Strecke war Elektrofilm auf der Suche nach einem kostengünstigen, wartungsarmen und zudem qualitativ hochwertigen und zuverlässigen Filmrecorder mit hoher Wiederholgenauigkeit. Letztlich ausschlaggebend für die Kaufentscheidung von Elektrofilm zugunsten des Definity waren neben der Erfüllung dieser Kriterien der große Funktionsumfang und vor allen Dingen die benutzerfreundliche Bedienung und Administration sowie der extrem hochauflösende LCD-Schirm, der es Elektrofilm ermöglicht, bei Cinemascope-Produktionen ohne nennenswerte Geschwindigkeitsverluste in 4K oder sogar 6K zu belichten.«
