Unternehmen: 06.02.2009

DFT: Ex-Thomson-Filmtransfer ist nun selbstständig

Der Kauf der Filmtransfer-Abteilung von Thomson Grass Valley durch die Investment-Firma Parter Capital ist abgeschlossen: Die früheren Thomson-Produkte Spirit, Shadow, Bones, Scream und Luther werden jetzt von der Neugründung DFT unter Leitung von Stefan Kramper (Ex-Arri) weiterentwickelt und vertrieben.

Mit neuem Elan will das von der Parter Capital Group finanzierte Unternehmen Digital Film Technology (DFT) die High-End-Produkte für Filmtransfer und Postproduction weiter entwickeln und weltweit vertreiben. Der Verkauf dieses Produktbereichs von Thomson war zur IBC2008 bekanntgegeben worden (Meldung) und ist nun abgeschlossen. Das Team um Stefan Kramper, der zuvor bei Arri den Scanner- und Belichtervertrieb leitete und nun als Managing Director von DFT fungiert, operiert nun selbstständig.

DFT hat den Support und Verkauf der kompletten, aktuellen Film-Produktlinie von Thomson übernommen, die aus Spirit und Shadow für die Filmabtastung, Bones für Dailies- und Postproduction-Workflows, Scream für Korn- und Rauschreduzierung, sowie dem Farbkalibrierungssystem Luther besteht.

Mehr als 200 Kunden weltweit setzen nach Firmenangaben die Produkte ein, die nun bei DFT ihre Heimat haben. Nun sollen die Produkte mit neuer Energie unter eigener Flagge weiterentwickelt werden, um dem Unternehmen eine Spitzenposition unter den Anbietern von Werkzeugen für die High-End-Filmpostproduction zu sichern. Hauptsitz des Unternehmens bleibt Weiterstadt, wo die Vorgänger der aktuellen Produkte auch schon zu Zeiten von Bosch, BTS, Philips und Thomson entwickelt wurden. Weitere Büros gibt es in Hamburg, London, Paris, Burbank, Chicago, Salt Lake City, Sydney und Bangkok.

»Zusätzlich zu unserem erfahrenen Management-Team verfügen wir über eine außerordentlich begabte und motivierte Gruppe von Mitarbeitern, die entschlossen sind, hervorragenden Vertrieb und Support, sowie innovative Technologie und Produkte zu bieten«, glaubt Stefan Kramper. »Wir werden wichtige Schritte unternehmen, was den Kundenservice und die interne wie externe Kommunikation betrifft.« DFT will schon zur NAB2009 neue Entwicklungen vorstellen.