Film, Kino, Preis: 22.01.2019

»Werk ohne Autor« mit doppelter Oscar-Chance

Gleich zweimal wurde der deutschen Kinofilm »Werk ohne Autor« im 91. Oscar-Wettbewerb nominiert.

»Werk ohne Autor«: Ein Künstler in seiner Zeit…

Das an das Leben des Bildenden Künstlers Gerhard Richter angelehnte Kino-Biopic steht gleich zweimal auf der Nominierungsliste. Nachdem Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck 2007 für »Das Leben der Anderen« mit dem Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film ausgezeichnet wurde, steht er mit »Werk ohne Autor« wiederum in dieser Kategorie auf der Shortlist. Caleb Deschanel wurde für seine Bildgestaltung mit einer Nominierung in der Kamera-Kategorie gewürdigt.

Um die Statuetten als Bester Animationsfilm und Bester Original Score ist die Studio Babelsberg-Koproduktion »Isle of Dogs – Ataris Reise« im Rennen. Die Basis Berlin Produktion kann für »Of Fathers and Sons – Die Kinder des Kalifats« (ab 31. März in unseren Kinos)  auf den Oscar für den besten Dokumentarfilm hoffen.

Zwei Filme mit zehn Nominierungen

Über alle Kategorien des wichtigsten US-Filmpreises haben in diesem Jahr »The Favourite – Intrigen und Irrsinn« (Kinostart: 24. Januar) und »Roma« jeweils mit zehn Nominierungen die statistisch besten Chancen auf eine der goldenen Figuren. Produzenten und Künstler von »A Star in Born« und »Vice – Der zweite Mann« (Kinostart: 21. Februar) können ihre Hoffnungen auf je sechs Nominierungen stützen. Mit immerhin sieben Nominierungen folgt in dieser Rangliste »Black Panther« – erstmals ein Superhelden-Film aus Hollywood. »BlacKkKlansman« bringt es auf sechs Kandidaturen. Alle genannten Film stehen u.a. auf der Liste der Besten Produktionen des Spielfilm-Jahrgangs. Diese wird vervollständigt durch »Bohemian Rhapsody« und »Green Book«

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) gibt die Preisträger am 24. Februar bekannt.