Branche, Preis, Veranstaltung: 10.09.2019

Gewinnerinnen des ARD/ZDF-Förderpreises Frauen + Medientechnologie

Stefanie Müller (TU Chemnitz) auf Platz 1, Anna Kruspe (TU Ilmenau) auf Platz 2 und Magdalena Klingler (TH Deggendorf) auf Platz 3 beim ARD/ZDF Förderpreis 2019.

Preisträgerinnen, Gruppenbild © ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« / Claudius Pflug
Preisträgerinnen und Bühnengäste der Preisverleihung 2019 (v.l.n.r): Dominique Hoffmann (Mitglied des Sichtungsschusses, SWR), Birgit Spanner-Ulmer (Produktions- und Technikdirektorin des BR), Stefanie Müller (1. Preis), Magdalena Klingler (3. Preis), Anna Kruspe (2. Preis), Schirmherrin Patricia Schlesinger (Intendantin des RBB), Moderatorin Anja Koebel (MDR).

Im Rahmen der Consumer-Messe IFA 2019 wurden die Preisträgerinnen der diesjährigen Ausgabe des ARD/ZDF-Förderpreises Frauen + Medientechnologie der Öffentlichkeit vorgestellt. Vor rund 150 Gästen aus Medienbranche, Wissenschaft, Politik und Verbänden moderiert MDR-Fernsehmoderatorin Anja Koebel das Event. Weitere Bühnengäste der Preisverleihung waren als Preisüberreichende Birgit Spanner-Ulmer (Direktorin Produktion und Technik des BR), Dominique Hoffmann (Abteilungsleiterin Produktionssysteme beim SWR und Mitglied des Sichtungsausschusses) und als Schirmherrin des aktuellen Wettbewerbs die RBB-Intendantin Patricia Schlesinger.

Stefanie Müller, Porträt, © ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« / Claudius Pflug
Förderpreisträgerin 2019 Stefanie Müller (1. Preis) erhielt ihre Trophäe.

Den ersten Preis, verbunden mit 5.000 Euro Preisgeld, erhält Stefanie Müller für die Dissertation »Systematisierung und Identifizierung von Störquellen und Störerscheinungen in zeithistorischen Videodokumenten am Beispiel digitalisierter Videobestände sächsischer Lokalfernsehsender« an der Technischen Universität Chemnitz. Sie zeigt neue technologische Wege auf, um zeithistorisches Videomaterial digital zu restaurieren.

Anna Kruspe gewann den zweiten Preis, der mit 3.000 Euro verbunden ist. Ausgezeichnet wird sie für ihre Dissertation »Application of automatic speech recognition technologies to singing« an der Technischen Universität Ilmenau. Sie erweitert für vielfältige Zwecke, von der Musikarchivierung bis zu Karaoke-Software, die automatische Spracherkennung auch auf Gesang.

Der dritte Preis und 2.000 Euro Preisgeld gingen an Magdalena Klingler für die Masterarbeit »Analyse und Test alternativer Transportverfahren und neuer Protokolle für adaptives Streaming« an der Technischen Hochschule Deggendorf. Die Arbeit ist einerseits eine technologische Bestandsaufnahme und erforscht andererseits Zukunftsoptionen für das Videostreaming.