Broadcast, Live, Studio: 31.08.2020

Neues Studio fürs »ZDF-Morgenmagazin« in Berlin

Am 7. September 2020 wird zum ersten Mal ab 5.30 Uhr aus dem neu gestalteten »Moma«-Studio mit neuem Design und neuer Farbgebung gesendet.



Das neue ZDF-Moma-Studio – von Andreas Eck, Redakteur und Projektleiter Redesign ZDF-Morgenmagazin

Dreieinhalb Stunden aktuelle Information, Service, Sport und Kultur. Schon seit 1992 begleitet das ZDF-Morgenmagazin die Zuschauerinnen und Zuschauer in den Tag. Live aus Berlin in einer Zeit, in der das Nachrichtengeschäft immer schneller wird. Denn neben vielen TV-Formaten wird der Nachrichtenfluss auch durch zahlreiche Onlineangebote am Morgen immer rasanter und vielfältiger.

©ZDF/Marcus Höhn
Das Morgenmagazin bietet dreieinhalb Stunden aktuelle Information, Service, Sport und Kultur.

Das ZDF-Morgenmagazin ist dabei wichtiger Taktgeber, hier werden die Spitzen der Politik kritisch hinterfragt  und Schlagzeilen generiert. Dreieinhalb Stunden, in denen die Redaktion mit Interviews, Berichten und Korrespondentenschalten ständig an der Fortschreibung des Nachrichtentages arbeitet. Denn anders als eine kompakte Nachrichtensendung am Abend entwickeln sich die Geschichten im Laufe der langen Sendezeit weiter: Korrespondenten können immer wieder zugeschaltet werden, wenn es News gibt, die Opposition bekommt die Möglichkeit, kritisch auf die zuvor geführten Interviews mit der Regierung zu antworten, und die Experten können neu eingehende Fragen der Zuschauer beantworten.

Das Moma als Informationssendung am Morgen muss ständig in Bewegung bleiben, wenn es relevant und aktuell bleiben will. Deshalb arbeiten hinter und vor den Kulissen rund um die Uhr viele Kolleginnen und Kollegen, um die Zuschauer gut informiert in den Tag zu begleiten.

Mit dem neuen Moma-Studio und Redesign möchten wir diese Arbeitsatmosphäre jetzt sichtbar und transparenter für alle Zuschauerinnen und Zuschauer machen und damit auch die Arbeitsabläufe stärker in unserem Moma-Studio verankern.

Zentraler Bestandteil ist ein Arbeitstisch, an dem die Moderatoren die Zuschauer begrüßen, Interviews führen und mit ihren Laptops neue Informationen erhalten und weiterverarbeiten – so wie sie es auch rund um die Sendung tun. Sie sind keine Nachrichtensprecher, sondern aufmerksame Journalisten, die bei neuer Nachrichtenlage schnell reagieren müssen.

An diesem Tisch, der Moderationsinsel, wird es auch immer wieder Doppelmoderationen und Übergaben an die Kollegen vom Sport und Wetter geben, sodass die Crew des „Morgenmagazins“ auch vor der Kamera für die Zuschauer stärker als Team in Erscheinung tritt, das sich untereinander austauscht und ergänzt.

©ZDF/Marcus Höhn
Neben einer großen Monitorwand und weiteren kleineren Videowalls gibt es einen Touchscreen.

Das Morgenmagazin bleibt dabei eine Sendung, die Themen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und deshalb im neuen Studio auch viele Perspektiven bietet. So gibt es neben dem Arbeitstisch natürlich auch wieder ein Sofa, auf dem Menschen Platz nehmen, die uns emotionale Geschichten erzählen oder neue, überraschende Blickwinkel eröffnen. Auch Gäste aus dem Kulturbereich nehmen hier Platz und berichten in entspannter Atmosphäre aus ihrem Leben.

Neben einer großen Monitorwand und weiteren kleineren Videowalls gibt es einen Touchscreen, der den Moderatoren analog zum Smartphone die Möglichkeit bietet, Inhalte aus der ZDF-Mediathek oder der neuen ZDFheute-App zu zeigen. Das klassische Fernsehen und die digitale Welt sollen hier weiter zusammenwachsen und zuschauergerecht präsentiert werden.

Auch die Farbwelt des Morgenmagazins wird vielfältiger. Ein neues Logo, das die Basis für die aktualisierte Grafikwelt bietet, ist mit dem »O« im Moma an eine aufgehende Sonne angelehnt und wird beim Opening immer wieder für die Zuschauer mit einer leichten Bewegung aufgehen. Die Farben spiegeln den Horizont der aufgehenden Sonne wieder und sollen bei aller Nüchternheit der Nachrichten ein wenig Wärme ins Studio tragen.

Im neuen Moma-Studio laden die Moderatoren die Zuschauer dazu ein, gemeinsam mit ihnen auf eine Reise zu gehen und neugierig auf den Tag zu schauen. Mit aktuellen Informationen, spannenden Interviews, emotionalen Momenten und einer Moma-Crew, die im neuen Studio als Team daran arbeitet, die Zuschauer bestens zu informieren und gut gelaunt in den Tag zu begleiten.
Seite 1: Neues Studio
Seite 2: Interview mit Redaktionsleiter und Moderator Andreas Wun
Seite 3: Andreas Eck, Redakteur und Projektleiter zum Redesign ZDF-»Morgenmagazin«