Arri schließt Standorte
Betroffen sind die Standorte Brannenburg und Stephanskirchen, die zum 31. Dezember 2025 geschlossen werden.

Bereits im Sommer hatte Bild Online darüber berichtet, dass der Traditionshersteller Arri zwei Standorte schließen werde. Jetzt ist es soweit.
Arri bestätigt: »Wie viele andere Unternehmen der Branche befindet sich auch Arri derzeit in einem Transformationsprozess, um sich strukturell an die nachhaltigen Veränderungen der Marktanforderungen anzupassen. Im Rahmen dieser strategischen Neuausrichtung gilt es, Kosten zu senken, sowohl bei Sach- als auch Personalkosten.

Deshalb hat Arri die schwere unternehmerische Entscheidung getroffen, den Betrieb in Stephanskirchen und Brannenburg einzustellen. Hierzu wurden mit dem örtlichen Betriebsrat ein Interessenausgleich und Sozialplan vereinbart mit dem Ziel, die Standorte zum 31.12.2025 zu schließen.
Am Standort Stephanskirchen (einschl. Brannenburg) sind derzeit rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Rund einem Drittel der Beschäftigten können wir künftig eine Tätigkeit am Standort München anbieten. Die übrigen Stellen entfallen im Rahmen des vereinbarten Interessenausgleichs.
Wir werden alle Maßnahmen fair und in enger Abstimmung mit der Arbeitnehmervertretung umsetzen.«
Cine-Markt am Boden
Der Streik der Drehbuchautorinnen und Schauspielerinnen, die vielerorts schleppende Nachfrage in der Filmbranche nach neuem Equipment – all das waren Entwicklungen, die nicht nur Arri zu schaffen gemacht haben. Auch viele andere Hersteller aus dem Cine-Bereich ächzen unter den aktuellen Marktbedingungen.
Der gesamte Markt befindet sich letztlich in einer Transformationsphase – mit ungewissem Ausgang, wie sich die Branche weiterentwickeln wird und ob sie wieder zu alter Stärke zurückfinden wird.








