3D-Software, Postproduction: 03.08.2018

Maxon kündigt Cinema 4D Release 20 an

Das neue Release von Cinema 4D enthält High-End-Tools und Features für VFX- und Motion Graphics-Artists, wie zum Beispiel ein nodebasiertes Materialsystem, neue volumenbasierte Modeling-Werkzeuge, einen leistungsfähigen CAD-Import sowie die maßgebliche Erweiterung des MoGraph-Toolsets.

»Wir freuen uns sehr, mit der neuen Cinema 4D Version High-End-Tools und -Features liefern zu können, die den Workflow unserer Kunden weiter optimieren und ihnen vollkommen neue Möglichkeiten eröffnen«, sagt David McGavran, CEO der Maxon Computer GmbH. »In den vergangenen 12 Jahren hat Cinema 4Ds MoGraph-Toolset die Motion Graphics-Branche revolutioniert. Mit dem neuen Fields-System in Release 20 gehen wir den nächsten großen Schritt.«

Cinema 4D
Die neue Version der 3D-Applikation Cinema 4D bietet zahlreiche neue Funktionen und optimierte Workflows für 3D-Artists.
Neue Features in Cinema 4D Release 20

Nodebasiertes Materialsystem – bietet völlig neue Möglichkeiten zur Erzeugung von Materialien – von einfachen Referenzen bis hin zu hochkomplexen Shadern – mithilfe eines nodebasierten Editors. Über 150 verschiedene Nodes liefern dem Anwender Funktionen, um auch komplexe Shading-Effekte schnell und komfortabel erstellen zu können – für absolute kreative Freiheit. Für einen leichten Einstieg in den neuen nodebasierten Workflow kann die Oberfläche des bisherigen Materialeditors genutzt werden, während das entsprechende Material im Hintergrund automatisch mit Nodes erzeugt wird. Nodebasierte Materialien können als parametrische Assets mit einem auf die gewünschten Einstellmöglichkeiten reduzierten Interface zur Verfügung gestellt werden.

MoGraph Fields – bieten vollkommen neue Gestaltungsmöglichkeiten für das gefeierte prozedurale Animations-Toolset MoGraph. Fields liefern einen neuen Workflow, um die Stärke eines Effekts über eine beliebige Kombination von Falloffs zu steuern – von einfachen geometrischen Formen über Shader und Sounds bis hin zu Objekten und mathematischen Formeln. Fields lassen sich in einer Ebenenliste miteinander mischen und kombinieren. Effekte lassen sich remappen und in mehrere Fields gruppieren, um unter anderem Effektoren, Deformer oder Weights zu steuern.

CAD-Import – Cinema 4D R20 bietet nahtlosen Drag-and-drop-Import für gängige CAD-Dateiformate wie Solidworks, STEP, Catia, JT und IGES. Die größenbasierte Tesselierung des Importers erlaubt eine individuelle Steuerung des Detailgrads für Visualisierungen.

Volumenbasiertes Modeling – OpenVDB-basierte Volumenerzeuger und Mesher in Cinema 4D R20 ermöglichen einen intuitiven, komplett prozeduralen Modeling-Workflow. Beliebige Grund- und Polygonobjekte (inklusive der neuen Fields-Objekte) können mittels Boolescher Operationen zu komplexen Objekten kombiniert werden. In Cinema 4D erzeugte Volumen lassen sich im sequenziellen Vdb-Format exportieren und können in jeder Applikation und Render-Engine genutzt werden, die OpenVDB unterstützt.

ProRender Verbesserungen – der native, GPU-basierte ProRender wurde um für den Produktionsalltag wichtige Features wie Subsurface-Scattering, Bewegungsunschärfe und Multi-Passes ergänzt. Darüber hinaus wurde der Core von ProRender aktualisiert. Der Renderer unterstützt nun Apples Metal2-Technologie und die Verwendung von Out-of-Core-Texturen.

Core-Modernisierung – Die Modernisierung der Cinema 4D Core-Architektur wird immer greifbarer. In Release 20 zeigt sich dies in einer Reihe maßgeblicher API-Anpassungen, dem neuen Node-System sowie an den Modeling- und UI-Frameworks.

Cinema 4D Release 20 wird voraussichtlich ab September 2018 ausgeliefert.