Editing, Postproduction: 17.06.2021

Tests: Premiere Pro Beta für Apple M1

Neueste Benchmark-Ergebnisse über die Leistung des Apple M1-Chips im Zusammenspiel mit Premiere Pro.

Mit dem neuesten Upgrade gibt es noch einmal einen deutlichen Boost. Von Projektbeginn bis zum finalen Export funktioniert Premiere Pro bis zu 77 Prozent schneller als auf vergleichbaren Intel-basierten-Systemen.

Apples M1-Chip soll deutliche Leistungssteigerungen mit Premiere Pro ermöglichen.

Damit lassen sich auch große Projekte auf Macs mit M1-Chip bearbeiten. Die neusten Testergebnisse zeigen demnach deutliche Verbesserungen bei Import, Playback und Export. Beispielsweise konnte XAVC S 4K-Material 187 Prozent schneller importiert werden, und auch eine Kodierung in ProRes 422 war um 129 Prozent schneller. Selbst anspruchsvolle Formate werden reibungslos wiedergegeben (etwa 4K-iPhone-Material).

Weitere Leistungen:
  • 50 Prozent schneller starten
  • Projekte zu 77 Prozent schneller öffnen
  • Projekte zu 168 Prozent schneller speichern
  • 90 Prozent schnellerer Wischeffekt mit Farbverlauf
  • 66 Prozent schnellerer Blendenflecken-Effekt
Der Pfeiffer-Report vergleicht Premiere Pro Beta auf 13“ MacBook Pros mit 2TB SSD Festplatten.
Adobe Sensei trifft Apple Neural Engine

Der Apple M1-Chipsatz punktet auch innerhalb anderer Anwendungen. Die von Adobe Sensei unterstützte Scene Edit Detection ist auf einem M1 13“ MacBook Pro um 430 Prozent schneller als auf einem Intel-basierten System mit identischen Spezifikationen. Die Unified Memory Architektur des M1 verbessert nicht nur die Gesamteffizienz von Premiere Pro, sondern bietet auch eine längere Akkulaufzeit.

Testbereiche
 

Der Pfeiffer-Report vergleicht Premiere Pro Beta auf 13“ MacBook Pros mit 2TB SSD Festplatten. Apple-Systeme waren mit M1-Chipsatz, 8-Core-CPUs und GPUs sowie 16 GB Unified Memory Architektur ausgestattet, die Intel-basierten Systeme mit 2,3 gH Quad-Core-CPUs und 16 GB Onboard-Speicher.

Getestet wurden XAVC 4K-Medien mit 25, 50 und 100p, sowie XAVC S-I 4K 50p, ProRes 422 und 4K-Material vom iPhone 12. Alle weiteren Ergebnisse des Pfeiffer-Reports gibt es hier.

Bei H.264 und HEVC waren die Leistungssteigerungen dank verbesserter Intel Quick Sync geringfügig, dennoch hat Premiere Pro auch hier einen leichten Vorsprung bei allen getesteten Wiedergabefunktionen.