Broadcast, IBC2025: 01.09.2025

Proton mit neuem Kamera-Interface zur IBC

Proton zeigt das neue Produkt PIO-E, ein Interface für IP und Bluetooth für die gesamte Kamera-Range des Herstellers.

@ Proton
Der auf Minikameras spezialisierte Entwickler ist in Garbsen bei Hannover ansässig.

PIO-E steht für Proton Input/Output Ethernet. Das kompakte Gerät wiegt nur 60 Gramm und misst ganze 22 x 27 x 60 Millimeter. Es bietet 100-Mbit-Ethernet-Konnektivität (IEEE802.3af) mit PoE-Unterstützung und wandelt IP- oder Bluetooth-Daten in das 485-Kommunikationsprotokoll um. Es ist mit den Systemen von Cyanview kompatibel und ermöglicht die automatische Netzwerkerkennung innerhalb der proprietären Software von Proton. So werden die Fernsteuerung in Mehrkamera-Umgebungen sowie Stromversorgung mit 12 V/1A und Verwaltung mehrerer Proton-Geräte über eine einzige Schnittstelle möglich. Bluetooth bietet zusätzlichen Komfort für einen schnellen Einsatz vor Ort. Auf die Konfiguration kann über USB-C, Ethernet oder Bluetooth zugegriffen werden. Der RGB Status wird per LED angezeigt. Für Zuschaltung oder Reset von Bluetooth gibt es die Bind/Reset-Taste. Die Befestigung von Zubehör – einschließlich eines Proton 1/4 Dreibeins – erfolgt über vier M2,5mm Mountpoints.

@ Proton
Proton ist während der IBC vom 12. bis 15. September am Messestand 11.A04 präsent. PIO-E soll ab Ende September 2025 verfügbar sein; Vorbestellungen sind ab sofort möglich.

Die PIO-E ergänzt die wachsende Produktpalette der Broadcast-Kameras von Proton. Das Kernsortiment umfasst nun fünf Modelle, die auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten sind und dem ultrakompakten Design treu bleiben. Gemeinsam sind allen Proton-Kameras die 12-Bit-Bildgebung und die Eignung für Wechselobjektive. PIO-E nutzt dieses Potenzial und unterstützt breite kreative und flexible Einsatzmöglichkeiten und die Überschreitung visueller Grenzen, ob die Steuerung aus der Nähe oder Ferne erfolgt.

»Das Interesse und die Dynamik, die wir seit der IBC im letzten Jahr erlebt haben, waren außergewöhnlich – und haben nicht nur die Produktinnovation, sondern auch das operative Wachstum vorangetrieben«, so Protons CEO Marko Höpken. Kürzlich habe man eine neue Produktionsstätte eröffnet, um die steigende Nachfrage nach kundenspezifischen Konfigurationen zu bedienen. »Entwicklungen wie der PIO-E und die Release-Versionen von Proton Zoom und HFR sind das direkte Ergebnis dieses Fortschritts.«


Ab Sekunde 54 ist PIO-E zu sehen.