Messe, Top-Story: 02.10.2001

IBC2001-Produkte, Teil 09: Technologien

Eine Auswahl neuer Produkte der IBC2001.

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Panasonic und Snell&Wilcox: C-Mole reduziert Artefakte
In einer geschlossenen Demo-Suite zeigte Panasonic interessierten Standbesuchern während der IBC2001 seine neuesten Entwicklungen zur Qualitätssicherung bei der Kaskadierung von Video-Kompression und Dekompression. Gemeinsam mit SNELL & WILCOX entwickelte PANASONIC für dieses Einsatzgebiet ein Verfahren namens C-Mole bis zur Serienreife. Mole ist englisch für Maulwurf und sorgt dafür, dass auch beim mehrfachen Transcodieren zwischen DVCPRO50 und MPEG grundlegende Informationen über den MPEG-Kodierungsprozess als Metadaten im Signal erhalten bleiben. Ein entsprechend ausgestatteter MPEG-Encoder kann diese Metadaten lesen und codiert das Signal mit den gleichen grundlegenden Einstellungen wie der erste im Signalprozess involvierte MPEG-Encoder das getan hat. Dadurch werden auch bei mehrfacher Wandlung zwischen DVCPRO50 und MPEG die negativen Effekte der Transcodierung und Rekomprimierung von Videosignalen minimiert. In der Folge bleibt die Bildqualität deutlich besser, es treten weniger Artefakte auf. Panasonic zeigte in direkter Gegenüberstellung die Signalverschlechterung mit und ohne C-Mole: Ohne C-Mole zeigten sich schon nach wenigen Transcodier-Schritten deutliche Qualitätsverluste, die dann mit jedem Schritt immer drastischer zunahmen. Mit C-Mole hielten sich die negativen Bildeffekte dagegen auch nach dem 50. Durchgang noch in vergleichsweise engen Grenzen. Natürlich hatte Panasonic für diese Demo kritisches, aber keineswegs unrealistisches Bildmaterial ausgesucht.
Vermarktet werden soll C-Mole in Form eines Boards, das in die Encoder verschiedenster Hersteller integrierbar sein soll.

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T_1001_IBC2001_Produktstory.pdf