IBC2017: 18.09.2017

IBC2017: Riedel setzt Ihse-Draco für Rennsport ein

Auch im Rennsport ist die sichere Verteilung von Daten in Echtzeit essenziell. Riedel entwickelte ein System, dessen Kern ein Ihse Draco KVM-Matrixsystems ist.

Riedel setzt Ihse-Draco für Rennsport ein.

Die Formel-1 ließ sich von Riedel ein System bauen, dessen Aufgabe darin besteht, die Vielzahl an Daten, Renninformationen, GPS-Tracking und Videostreams an die Arbeitsplätze der Ingenieure in der Race Control zu übertragen. Für die Rennleitung und die zuständigen Rennkommissare ist es entscheidend, sich auf die Anzeige akkurater Echtzeitdaten verlassen zu können, auf die sie aus einer Vielzahl von verschiedenen Quellen auf ihren Multi-Screen-Arbeitsplätzen zugreifen wollen.

Herzstück des Systems ist ein Ihse Draco KVM-Matrixsystem. Mit KVM-Technologie lassen sich die primären Computersignale, darunter DVI, HDMI, 4K DisplayPort, Audio und USB schalten und verlängern. Ausschlaggebend für die Auswahl des Ihse Draco war für die Ingenieure von Riedel neben der Zuverlässigkeit des Systems und den extrem geringen Umschalt- und Latenzzeiten vor allem die modulare Architektur mit kompakten Komponenten, die bei Bedarf nahtlose Nachrüstungen erlaubt und den jeweils aktuellen Anforderungen angepasst werden kann, erläutert Ihse.

Und so funktioniert das System: Die benötigten Inhalte liegen auf leistungsstarken Rechnern in einem abgesetzten High-Tech-IT-Container. Diese mobile Rechnerzentrale ist für den einfachen Transport und schnellen Netzwerkanschluss konstruiert und gewährleistet Systemsicherheit und Zuverlässigkeit. Die Computer sind an ein Draco Tera KVM-System angeschlossen, das die entfernten Tastaturen, Mäuse und Bildschirme der Anwender über Glasfaserverbindungen verzögerungsfrei und sicher mit den Rechnern verbindet.

In der aktuellen Rennsaison kommt nun erstmals die jüngste Systemerweiterung zum Einsatz. Sie erlaubt die Anbindung weiterer Konsolen mit lokalen Anschlüssen für Notebooks und USB-Geräte. Somit kann die Rennleitung unkompliziert mobile Geräte und Datenträger direkt am Arbeitsplatz an das KVM-System anbinden.