Branche: 12.07.2007

Frankfurt Lions: HD-Eishockey-Produktion mit P2

Uwe Winter drehte mit Panasonic-P2-Equipment einen 90-minütigen Dokumentarfilm über das Frankfurter Eishockey-Team Lions. Dabei arbeitete er in 720p mit 50 Vollbildern.

Der Dokumentarfilm »The Axe of Manitoba« ist 90 Minuten lang und soll im September bei Kinopolis Premiere feiern. Produzent Uwe Winter entschied sich dazu, den Film mit mehren kompakten Panasonic-Camcordern des Typs HVX200 zu drehen — und zwar mit 720 Zeilen und 50 Vollbildern (einen Test dieses Camcorders finden Sie hier).

»Eishockey ist eine extrem schnelle Sportart, und es war entscheidend für uns, in den Schlüsselszenen des Films mit Zeitlupe arbeiten zu können«, sagt Uwe Winter, der weiter erläutert: »Der HVX200 war für uns die ideale Lösung: aufgrund der Zeitlupenaufzeichnung mit der variablen Framerate konnten wir aus jeder Sekunde Aufzeichnung quasi zweieinhalb Sekunden bestes Slowmotion-Material herausholen«.

Der Dokumentarfilm porträtiert das Team nicht nur auf dem Eis, sondern auch bei vielen anderen Aktivitäten. Winter und sein Team mussten deshalb bei den Drehs sehr schnell und flexibel sein. Aus der Sicht des Produzenten zahlten sich hier die kompakte Größe des HVX200 wie auch sein einfaches Bedienkonzept und die P2-Speichermedien immer wieder aus.»Die Aufzeichnung auf P2-Karten ist sehr bequem und einfach, wenn man wie wir unter sehr harten Bedingungen und auch sehr schnell jede Menge Material aufzeichnen muss«, so Winter. »Wir haben unseren Workflow deshalb um zwei 8- und fünf 4-GB-P2-Karten aufgebaut: Damit konnten wir mehr als 45 Stunden Material aufzeichnen, es dann tagsüber auf zwei tragbare 60-GB-P2-Speicher und dann nachts auf die Computer übertragen.« Einen weiteren Vorteil der P2-Karten sieht Winter darin, dass Sie PCMCIA-basierend sind. Wird die Karte in den PCMCIA-Slot eines Computers gesteckt, ist das Material auf den P2-Karten als MXF-File direkt verfügbar und steht sofort für den nonlinearen Schnitt zur Verfügung. Zudem lässt es sich auch direkt übers Netzwerk verteilen, wobei die Datentransferraten von bis zu 640 Mbps den Produktions-Workflow aus Herstellersicht deutlich beschleunigen.

Uwe Winter ist sich sicher, dass die Aufzeichnung auf Festspeicher den Weg in die Zukunft weist: »Ich mache seit 15 Jahren Filme, und die Vorteile der kompakten Camcorder während des Drehs haben mich in Kombination mit dem einfachen Produktions-Workflow absolut überzeugt. Ich gehe davon aus, dass wir in Zukunft von dieser Technologie noch sehr viel mehr sehen werden.«