Unternehmen: 06.07.2002

Das Werk: Vorstand hoffnungsvoll

Vorstandssprecher Joachim Sturmes schätzt die Perspektiven der Das Werk AG während der Aktionärsversammlung »verhalten optimistisch« ein.

Das Werk will sich in diesem Jahr weiterhin auf das Kerngeschäftsfeld Postproduktion konzentrieren, wobei das Unternehmen davon ausgeht, dass sich die Werbekonjunktur nicht vor Ende 2002 erholen werde und daher eine kurzfristige Entspannung nicht in Sicht sei.

Dem will das Unternehmen mit weiteren Einsparungen und auch Verschmelzungen und Schließungen in der Postproduktionsgruppe begegnen. Schon Ende vergangenen Jahres hatte Das Werk die Kosten reduzieren können, so dass in der Folge schon im ersten Quartal 2002 rund 3,5 Millionen Euro eingespart worden seien. Diese positive Entwicklung will Das Werk fortsetzen und zudem durch verstärkte Akquise neue Großkunden gewinnen.

Nach dem aktuellen Stand geht das Unternehmen im Bereich Postproduktion von einem Spartenergebnis von 5 Millionen Euro vor Steuern und Konzernumlagen aus.

Eine positive Entwicklung sieht Das Werk in der Spielfilmbearbeitung: Die Unternehmen in Spanien und England meldeten in diesem Jahr einen positiven Geschäftsverlauf, in Zürich sei der Break-Even in greifbarer Nähe und in Los Angeles sei CFX mit einem Spielfilmprojekt beschäftigt, von dem Umsatzbeiträge im zweistelligen Millionenbereich zu erwarten seien. Damit sei die Grundauslastung von CFX bis weit ins Jahr 2003 gesichert. Auch in den weiteren Unternehmensbereichen wie Filmproduktion & Rechtehandel will Das Werk die Restrukturierungsmaßnahmen konsequent fortsetzen.

Aufgrund dieser aktuellen Entwicklungen geht der Vorstand für 2002 von einem Konzernumsatz von 143 bis 145 Millionen Euro aus. Im Vorjahr waren es 121,8 Millionen.

Weitere Neuheiten meldet Das Werk auf der Personalseite: Thomas Tannenberger, der bis Ende Juni im Vorstand war, soll als Präsident der Das Werk Inc. Los Angeles künftig neue US-Projekte akquirieren und die Projekte zwischen Europa und den USA koordinieren.