Investition, Live, Sport: 07.10.2016

Sony: AV-Lösung für Rennstrecke in Frankreich

Für die Modernisierung der in der Nähe von Marseille gelegenen, legendären französischen Rennstrecke Circuit Paul Ricard, kombinierte Sony AV-Lösungen aus dem eigenen Portfolio.

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Die französische Rennstrecke Circuit Paul Ricard liegt nahe Marseille.

Im Motorsport ist die französische Rennstrecke Circuit Paul Ricard in der Nähe von Marseille ein Begriff: Die Strecke bei der südfranzösischen Ortschaft Le Castellet wurde 1970 fertiggestellt, mehrfach umgebaut und modernisiert. Sie wird heute als Renn-, Test- und Versuchsstrecke genutzt.

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Diverse Motorrad- und Autorennen finden hier statt.

Bis 1990 fanden hier auch Formel-1-Rennen statt, heute stehen diverse andere Events auf dem Terminkalender: Motorrad-, Auto-, Truckrennen und vieles mehr.

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Der Streckenverlauf erlaubt Höchstgeschwindigkeiten.

Außerdem wird der Circuit Paul Ricard, unter anderem wegen der als vorbildlich geltenden Sicherheitskonzeption, auch gern als Teststrecke genutzt: Formel-1-Teams kommen zum Testen, vor allem in ihrer Winterpause, auch Teilnehmer der 24-Stunden-Rennen von Le Mans trainieren und testen hier.

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Die Strecke in Le Castellet gilt als besonders sicher.

Nun wurde die Videoinfrastruktur der Strecke modernisiert und Sony lieferte AV-Komponenten für eine Gesamtlösung zu, an deren Umsetzung auch Sogetrel, ein Spezialist für Netzwerkkommunikation, und der Software-Lieferant SeeTec beteiligt waren.

Zu der Gesamtlösung gehören Kameras aus dem Festinstallationsbereich, Projektoren und Bravia Professional Displays.

Ziel war es, damit die Rennstrecke zukunftssicher zu gestalten und den Fans vor Ort Rennaufnahmen in Echtzeit bieten zu können.


Das Video gibt einen Eindruck der Veranstaltungen, die am Circuit Paul Ricard stattfinden.

Besondere Herausforderungen

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Die Strecke und das Renngeschehen bergen besondere Herausforderungen für die Videotechnik.

Die Überwachung im Außenbereich der Rennstrecke birgt einige Herausforderungen: Die Rennfahrzeuge preschen mit Höchstgeschwindigkeit über die 5,8 km lange Strecke, bei hochsommerlichen, südfranzösischen Temperaturen ebenso, wie bei Wind und Wetter.

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Rennen, aber auch Test- und Versuchsfahrten, können aus dem Kontrollzentrum nun besser beobachtet werden.

Bei Nachtrennen erschweren blendende Autoscheinwerfer die korrekte Belichtung und die optimale Kontrastwiedergabe.

Im Innenbereich wiederum galt es, zeitgemäße, stromsparende Display-Lösungen für den Dauerbetrieb zu installieren.

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Auf der Rennstrecke erfassen mehr als 40 neue PTZ-Kameras das Renngeschehen,

Neue Kameras an der Strecke

Auf der Rennstrecke erfassen 40 neue PTZ-Kameras des Typs SNC-WR632 von Sony die Rennfahrzeuge — in HD mit bis zu 60 fps (1.920 x 1.080 Pixel, Exmor-CMOS-Sensor).

Diese Kameras bieten einen Dynamikumfang von 130 dB und sind mit einem 30fach-Zoom und einem Bildstabilisator ausgestattet.

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SNC-WR632 im Wetterschutzgehäuse.

Dadurch wird es wesentlich erleichtert, die Fahrzeuge eindeutig zu identifizieren — auch nachts. Weitere fünf robuste, etwas einfachere Kameras des Typs SNC-EM632R (3fach-Zoom) bieten einen Gesamtüberblick über das Gelände.

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Leistungsstarker Zoom war bei den Streckenkameras gefordert, um den Zustand der Fahrbahn beurteilen zu können.

Die PTZ-Kameras an der Strecke sollten unter anderem deshalb einen leistungsstarken optischen Zoom bieten, weil man auf diese Weise leichter erkennen kann, ob es sich etwa bei verdächtigen Spuren auf dem Asphalt um Öl oder Wasser handelt.

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Die einfachere SNC-EM632R.

Dank der Bildstabilisierung ist das Bildmaterial auch dann scharf und vibrationsfrei, wenn starke Winde herrschen.

»Wir profitieren jetzt von Nachtaufnahmen in einer Qualität, die denen bei Tageslicht wirklich sehr nahe kommt«, stellt Thierry Dostes fest, der IT-Systems Manager der Rennstrecke. »Wir können den Rennwagen leicht folgen und schnell reagieren, wenn etwas passiert. Was wir außer der Qualität und Kompatibilität der Produkte von Sony noch besonders zu schätzen wissen, ist die Reaktionsschnelligkeit des Teams, das stets zur Verfügung stand, wenn wir Fragen hatten.«

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Zentral im modernisierten Kontrollraum installiert: Eine Videowand aus neun 60-Zoll-HD-Bildschirmen der Bravia Professional Baureihe von Sony.

Neue Displays im Kontrollraum und im Besucherbereich

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Bilder des jeweils führenden Fahrzeugs werden im Kontrollzentrum größer gezeigt.

Herzstück des modernisierten Kontrollraums ist nun eine Videowand aus neun 60-Zoll-HD-Bildschirmen der Bravia Professional Baureihe von Sony. Ein LCD-Laserprojektor des Typs VPL-FHZ55 stellt Bilder des jeweils führenden Fahrzeugs größer dar.

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Displays im Besucherbereich informieren und zeigen das Rennen.

Ein zweiter VPL-FHZ55 projiziert eine Gesamtansicht der Strecke und dient dazu, das Renngeschehen sicherer zu gestalten. Vorteile der Laserprojektoren bestehen in der langen Betriebsdauer von 20.000 Stunden ohne Austausch des Leuchtmittels und der geringen Hochlaufdauer.

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Auf mehr als 100 vernetzten Bravia-Displays ist das Renngeschehen auf dem Gelände zu sehen.

Für die Fans an der Strecke stehen nun Rennaufnahmen in Echtzeit zur Verfügung, die auf mehr als 100 vernetzten Bravia-Displays auf dem Gelände angezeigt werden.

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Das Renngeschehen wird auf Displays auf dem ganzen Gelände gezeigt.

Im Rezeptionsbereich zeigen drei 65-Zoll-4K-Displays Bilder von der Strecke.

Touchscreens aus der Bravia-Familie bieten den Besuchern Orientierungshilfe, die Gäste können auf einer PlayStation 4 spielen.

Im Restaurant »Grand Prix Burger« informieren Digital-Signage-Displays von Sony über das Angebot.