10 Jahre »Broadcast-Kolchose«: MoovIT
Fünf Gründer, fünf Geschäftsführer — nicht die einzige Besonderheit von MoovIT: ein Bericht zum 10-jährigen Firmenjubiläum.
Neue Firma für Software-Entwicklung
»Bei der Entwicklung unserer eigenen Software Helmut haben wir festgestellt, dass wir hier ein Terrain betreten, das mehr Betreuung und Kontinuität erfordert«, erklärt Wolfgang Felix.
»Es ist nun mal etwas anderes, Software ‚nur’ zu entwickeln, oder sie mit dem Anspruch einer Standard-Software für einen bestimmten Markt kontinuierlich zu supporten und voranzubringen.«
Deshalb habe sich MoovIT dazu entschlossen, mit der MoovIT Software Products GmbH ein Tochterunternehmen zu gründen, das dezidiert die Entwicklung von Standard-Software wie z.B. Helmut vorantreiben wird.
David Merzenich leitet als Geschäftsführer das neue Unternehmen, das sich bis auf Weiteres noch unter einem Dach mit MoovIT befindet. Laut Katja Meyer ist es »ein nächster Schritt, um die Software-Entwicklung weiter zu stärken.«
Einfache Lösungen erwünscht
Was die Macher bei MoovIT beider Unternehmen immer im Auge behalten wollen: Software-Lösungen zu entwickeln, die sich einfach und intuitiv bedienen lassen.
»Die Kunden möchten halt oft auch mal kurz etwas ändern können, ohne dafür jedes Mal einen Spezialisten beschäftigen zu müssen«, erläutert Tobias Trumpfheller. Aus diesem Grund sei es für MoovIT essenziell, nah dran am Kunden zu bleiben und im Team die besten Lösungen zu finden.
Rafael Hutter ergänzt, dass die Gründung des Tochterunternehmens MoovIT Software Products GmbH nicht das Ende der Software-Entwicklung bei MoovIT darstelle – ganz im Gegenteil. Man will sich fokussieren und den verschiedenen Schwerpunkten bei der Entwicklung von Standard- und Customized Software besser gerecht werden. Neben der Ausrichtung auf Customized Software sind beim Mutterunternehmen MoovIT ganz neue Software-Produkte in der Entwicklung, so zum Beispiel mit dem Relaunch von TitleTool.
Wolfgang Felix sieht im Bereich der Automation noch viel Potenzial, auch im Zusammenspiel mit KI-Tools. Mit Blick auf die Anbindung an Workflow-Tools wie Helmut ergeben sich weitere und völlig neue Optionen für die Vereinfachung von Arbeitsprozessen.
Blick nach vorn
Wo wird MoovIT in fünf Jahren stehen? Katja Meyer glaubt, dass jedes Unternehmen die richtige Geschwindigkeit fürs eigene Wachstum finden müsse — und dabei auch die richtige Balance brauche.
»Wir haben unglaublich tolle MitarbeiterInnen, die sich in der Vergangenheit sehr positiv entfaltet haben. An unserer geringen Fluktuation kann man erkennen, dass wir ein Klima geschaffen haben, in dem sich die MitarbeiterInnen wohlfühlen. Das ist aber nichts, worauf man sich ausruhen kann, sondern ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess, an dem man dranbleiben muss«, stellt sie fest.
Tobias Trumpfheller ergänzt an dieser Stelle, dass es letztlich ohnehin nie die primäre Intention von MoovIT war, einfach nur zu wachsen. »Aber wenn man in der entsprechenden Situation ist, muss man reagieren – und dann kann man eben nicht ’nichtwachsen‘, sondern nimmt die Herausforderung an«, bilanziert Jan Fröhling.
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